Marktchaos: Trumps Handelskrieg schockt Anleger und drückt den ATX!

Wien, Österreich - Der Handelsstart an den Wiener Börsen war alles andere als erfreulich. Nach den jüngsten Turbulenzen an den US-Märkten, wo der S&P 500 um beunruhigende 4 Billionen Dollar (3.688,34 Milliarden Euro) geschrumpft ist, fiel auch der heimische Leitindex ATX gleich in die roten Zahlen. Der Handelskrieg, den US-Präsident Donald Trump durch Zölle entfesselt hat, sorgt für massive Unsicherheit unter den Anlegern und löste einen regelrechten Ausverkauf an den Aktienmärkten aus, wie oe24 berichtet. So sank der S&P 500 um 2,7 Prozent, während der Nasdaq Composite sogar einen Rückgang von 4 Prozent hinnehmen musste – die größten Tagesverluste seit September 2022. Der ATX eröffnete mit Verlusten und notierte gegen 10 Uhr bei 4.194,26 Punkten, was einem Minus von 0,14 Prozent entspricht.

Trotz der aktuellen roten Zahlen konnte der ATX im bisherigen Jahresverlauf 2025 ein Plus von 14,70 Prozent verzeichnen, wobei er sich nur knapp unter seinem Jahreshoch von 4.335,19 Punkten bewegt. Die Verlierer des Tages waren unter anderem DO & Co, dessen Aktien um 1,14 Prozent auf 199,20 Euro fielen, gefolgt von CA Immobilien und Telekom Austria. Auf der positiven Seite sticht Schoeller-Bleckmann hervor, mit einem Anstieg von 2,20 Prozent, wie die aktuellen Handelsdaten belegen. Auch der Aktienhandel von Raiffeisen erweist sich als rege, mit dem größten Handelsvolumen im ATX, während die Erste Group Bank mit einer Marktkapitalisierung von 27,011 Milliarden Euro den größten Indexanteil hält, wie aus den Informationen von Blitzrechner hervorgeht.

Verluste und Gewinner im Überblick

Die aktuelle Situation zeigt deutlich, wie empfindlich die Märkte auf externe Einflüsse reagieren. Die deutlichen Rückgänge am US-Markt spiegeln sich in den europäischen Indizes wider und nehmen unmittelbare Auswirkungen auf lokale Unternehmen. Während Schoeller-Bleckmann und Wienerberger auf der Gewinnerseite stehen, kämpfen viele andere Aktien mit deutlichen Verlusten. Diese Marktdynamik veranschaulicht die Unsicherheit, die derzeit unter den Investoren herrscht.

Details
Vorfall Finanzmarkt
Ursache Handelskrieg
Ort Wien, Österreich
Schaden in € 3688340000
Quellen