In Schongau stehen bedeutende Veränderungen bevor, da gleich zwei marode Gebäude abgerissen werden. An der Bahnhofstraße 14 wird das nahezu ruinierte Wohnhaus samt Werkstatt abgetragen, um Platz für ein neues Ihle-Café zu schaffen. Dies wurde von der Stadtverwaltung als notwendig erachtet, da das Gebäude nicht mehr sanierungsfähig ist und in einem desolaten Zustand vorliegt. Stadtbaumeister Sebastian Dietrich äußerte, dass der Abriss noch vor den Feiertagen erfolgen soll, um zeitnah mit der Neugestaltung des Areals zu beginnen. Der Abriss wurde als Teil eines größeren Plans zur Aufwertung des Sanierungsgebiets „ehemaliger Lechumlauf“ initiiert, der auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Bahnhofstraße umfasst, wie Merkur berichtet.
Zusätzlich dazu beginnt der Abriss eines Seitengebäudes am Marienplatz 10 und 12, um eine verbesserte Zufahrt zu den Stellplätzen zu schaffen. Der Geschäftsführer der ICB Immobilien Consulting GmbH, Gerd Böckle, kündigte an, dass die Bauarbeiten im Herbst 2018 starten sollen und bis Anfang 2020 abgeschlossen werden müssen, wie Kreisbote berichtet. Der Abriss, der in einer prominenten Lage stattfand und für den eine umfassende Planung erforderlich war, soll auch dazu dienen, die Zugangsmöglichkeiten zu verbessern und eine bessere Nutzung der Fläche zu ermöglichen.
Beide Baustellen sind Teil der Bemühungen, Schongaus Stadtbild zu modernisieren und den Bedürfnissen der Anwohner und Geschäftsleute besser gerecht zu werden. Damit wird nicht nur eine Aufwertung des städtischen Erscheinungsbilds angestrebt, sondern auch eine Neugestaltung, die auf die Verbesserung der Verkehrs- und Zugangsverhältnisse abzielt. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Nachfolgenutzung der jeweiligen Standorte erfolgen wird und welche konkreten Baupläne umgesetzt werden.
