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Der Valentinstag steht vor der Tür und verspricht wieder einmal ein milliardenschweres Geschäft zu werden. Laut dem Handelsverband ist der 14. Februar, der in diesem Jahr auf den Aschermittwoch fällt, für den heimischen Handel ein entscheidender Umsatztreiber. Zwei Drittel der Österreicher:innen planen, Geschenke zu kaufen, was insgesamt zu Einnahmen von rund 150 Millionen Euro führen könnte. Im Durchschnitt geben die Menschen etwa 70 Euro für ihre Liebsten aus, was einen gewissen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt, wo Ausgaben von 71 Euro und sogar 84 Euro verzeichnet wurden, wie das Gailtal Journal berichtet.
Besonders beliebt sind klassische Geschenke wie Parfüm, Schokolade und Blumen, während gemeinsame Erlebnisse zunehmen, so der Handelsverband. Diese Geschenke werden überwiegend offline erworben, was den lokalen Handel unterstützt. Es zeigt sich auch eine Veränderung in der Schenkpraxis: Fast gleich viele Männer und Frauen entscheiden sich, am Valentinstag Geschenke zu kaufen. Interessanterweise ist die Teuerung auch in diesem Jahr spürbar, da viele Produkte, insbesondere Blumen und Pralinen, sowohl durch die allgemeine Inflation als auch durch steigende Rohstoffpreise teurer geworden sind, dementsprechend hebt der SWR hervor.
Preisanstieg und Konsumlaune
Die anhaltenden Preissteigerungen könnten dazu führen, dass Verbraucher:innen etwas zurückhaltender beim Kauf sind, während andere möglicherweise dennoch in teurere Geschenke investieren. Im Gegensatz dazu erwarten Restaurants, dass die Kombination aus Valentinstag und Aschermittwoch sich negativ auf die Gastronomie auswirken könnte. Hohe Preise und die Rückkehr auf den normalen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent könnten die Gästezahl beeinflussen, was Händler und Restaurantbesitzer in diesem Jahr vor Herausforderungen stellt. Trotz dieser Unwägbarkeiten ist der Valentinstag zweifelsohne ein bedeutendes Ereignis, das Emotionen und Konsumverhalten stark prägt.
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