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Kanada und EU: Neue Handelsstrategien für kritische Rohstoffe!

Kanada intensiviert seine Handelsbeziehungen zur EU und setzt dabei einen klaren Fokus auf kritische Mineralien, die für die Energiewende essentiell sind. Handelsministerin Mary Ng diskutierte am Samstag mit dem EU-Handelskommissar Maros Sefcovic über diese Themen, nachdem sie am Freitag Gespräche mit WTO-Direktorin Ngozi Okonjo-Iweala in Genf geführt hatte. Der bilaterale Handel zwischen Kanada und der EU hat seit dem Freihandelsabkommen von 2017 um beeindruckende 65 Prozent zugenommen und erreichte 2021 durch eine besondere Partnerschaft für Rohstoffe eine neue Dimension, wie die Plattform vienna.at berichtete.

Handelsabkommen stärken Position

Das Europäische Parlament hat die strategische Partnerschaft für kritische Rohstoffe zwischen Kanada und der EU als einen bedeutenden Meilenstein hervorgehoben. Dieses Abkommen, das beim Gipfeltreffen der beiden Partner im Juni 2021 vereinbart wurde, soll die Zusammenarbeit in der Rohstoff-Wertschöpfungskette ankurbeln und die gegenseitige Abhängigkeit verringern. Angesichts von globalen geopolitischen Unsicherheiten ist der Zugang zu kritischen Rohstoffen wichtiger denn je, was das Interesse der EU an Kanadas Ressourcen nochmals verstärkt, wie ausführlich im Bericht des Europäischen Parlaments dargelegt wird.

Mit den neuen Handelsentwicklungen verfolgt Kanada das strategische Ziel, seine Exporte außerhalb der USA bis 2025 um 50 Prozent zu steigern. Die wiederholte Drohung von US-Präsident Trump mit Zöllen würden diese Bestrebungen zusätzlich anheizen. Ng hat betont, dass Kanada alle Optionen prüfen würde, um sich gegen mögliche Handelsungleichheiten zur Wehr zu setzen und das regelbasierte Handelssystem, das für beide Country of paramount importance ist, zu verteidigen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
europarl.europa.eu

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