Die Verhandlungen über ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur stehen kurz vor dem Abschluss. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gab bekannt, dass sie sich auf dem Weg zur finalen Einigung befindet, während sie nach Montevideo, Uruguay reist. Dort wird am Freitag im Rahmen eines Mercosur-Gipfels eine entscheidende Bekanntgabe erwartet. Neben Uruguay sind auch Brasilien, Argentinien und Paraguay an den Verhandlungen beteiligt, wie oe24 berichtet.
Ursula von der Leyen beschreibt die bevorstehende Einigung als einen historischen Schritt für den Handel. "Die Ziellinie für das EU-Mercosur-Abkommen ist in Sicht", teilte sie über die Plattform X mit und forderte zur gemeinsamen Anstrengung auf, um die letzten Hürden zu überwinden. Das geplante Abkommen wird als die größte Handels- und Investitionspartnerschaft bezeichnet, die jemals weltweit zustande gekommen ist, und umfasst einen gemeinsamen Markt von etwa 700 Millionen Menschen. Die Möglichkeit der Abschaffung von Zöllen und anderen Handelsbarrieren steht im Mittelpunkt der Verhandlungen, was von von der Leyen in ihrem Statement weitergeführt wird.
Diese Annäherung an eine Einigung könnte weitreichende wirtschaftliche Folgen sowohl für die EU als auch für die Mercosur-Staaten haben, da sie den Zugang zu neuen Märkten eröffnet und die Handelsbeziehungen signifikant stärken könnte. Von der Leyen formulierte es klar: "Lasst uns daran arbeiten, die Ziellinie zu überqueren." Die Verhandlungen, die über mehrere Jahre hinweg an Intensität gewonnen haben, scheinen nun in eine entscheidende Phase einzutreten, was die wirtschaftliche Integration dieser beiden leistungsstarken Regionen betrifft, so Barron's.
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