
Eine perfide Betrugsmasche geht derzeit online um und sorgt für Panik unter Internetnutzern. Kriminelle tarnen sich als Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes und von INTERPOL, während sie arglose Opfer mit gefälschten E-Mails erpressen. In diesen Nachrichten wird den Empfängern unterstellt, in schwerwiegende Verbrechen wie Kinderpornografie, Cyberpornografie oder sexuellen Handel verwickelt zu sein. Die Täter behaupten, bereits über belastende Beweise zu verfügen und setzen die Betroffenen unter Druck, innerhalb von 72 Stunden zu reagieren, andernfalls droht ihnen eine Festnahme oder die Veröffentlichung persönlicher Daten. Diese dreiste Masche wurde unter anderem von gailtal-journal.at aufgedeckt.
Die sogenannten Fake Extortion E-Mails zielen darauf ab, den Druck zu erhöhen, indem sie eine angebliche strafrechtliche Verwicklung suggerieren und eine unverzügliche Kaution für die Vermeidung einer Festnahme verlangen. In der Regel wird die Online-Kommunikation mit gefälschten Logos und Stempeln von Institutionen wie Europol oder INTERPOL verziert, um den Anschein offizieller Kommunikation zu erwecken. Die Täter nutzen private E-Mail-Adressen, die sich wie offizielle Adressen anhören, um den Betrug zu tarnen. Diese Informationen stammen auch aus dem Bericht von ncsc.admin.ch, das die Gefahren solcher Fake-Mails detailliert erklärt.
Betroffene sollten äußerst vorsichtig sein. Kein seriöses Amt würde über unaufgeforderte E-Mails kommunizieren oder sensible Informationen sowie Zahlungen auf diese Weise einfordern. Um dem Betrug zu entkommen, ist es entscheidend, solche verdächtigen E-Mails zu ignorieren und gegebenenfalls den Vorfall den zuständigen Behörden zu melden. Die offensichtliche Druckausübung hat das Ziel, Menschen in Panik zu versetzen und sie dazu zu bringen, unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Sensibilisieren Sie sich für diese Tricks und schützen Sie Ihre persönlichen Daten!
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