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Zukunftsprojekte 2025: Miesbach setzt auf Gesundheit und Mobilität!

Am 7. Januar 2025 präsentierte Landrat Olaf von Löwis den Jahresausblick für den Landkreis Miesbach. Im Mittelpunkt steht dabei der Fokus auf Sachthemen, insbesondere im Bereich Gesundheit und Pflege, um die Region zukunftsfähig zu gestalten. Für die kommenden Jahre sind mehrere wichtige Projekte vorgesehen, die vor allem Krankenhäuser, das Landratsamt und die Mobilität betreffen.

Im Bereich des Krankenhauses Agatharied stehen positive, aber auch herausfordernde Entwicklungen bevor. Nach schwierigen Jahren, die von einer Pandemie, finanziellen Sorgen und einem Hackerangriff geprägt waren, bereitet sich das Krankenhaus auf eine grundlegende Reform ab 2027 vor. Ein Defizit von 12 Millionen Euro im Jahr 2021 konnte innerhalb von zwei Jahren um die Hälfte reduziert werden. Notwendig sind ein Inflationsausgleich und höhere Investitionspauschalen, während Neubauten von Personalwohnungen Chancen zur Mitarbeitergewinnung bieten. Zudem wird ein neues Parkdeck im Laufe des Jahres 2025 fertiggestellt.

Wichtige Projekte für die Zukunft

Ein weiteres zentrales Anliegen ist der Ersatzneubau des Landratsamtes. Dieser befindet sich bereits im Bau und könnte pünktlich zur Kommunalwahl 2026 eröffnet werden. Die Zielsetzung umfasst die Schaffung einer bürgerfreundlichen, modernen und serviceorientierten Verwaltung, unterstützt durch Digitalisierung und Prozessoptimierung. Dabei sollen die Mitarbeiter aktiv in den Struktur- und Kulturwandel eingebunden werden.

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Im Bereich der Mobilität sind ebenfalls Verbesserungen geplant. Der Beitritt zum Münchner Verkehrsverbund (MVV) soll den ÖPNV attraktiver gestalten, während ein integriertes Mobilitätskonzept und eine Fortschreibung des Nahverkehrsplans anstehen. Im Jahr 2025 sind Bürgerbefragungen und Workshops vorgesehen, um Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Der Landkreis rechnet zudem mit 1.000 neuen Flüchtlingen und plant Containeranmietungen sowie den Bau fester Unterkünfte, um eine menschenwürdige Unterbringung sicherzustellen und bessere Lösungen als die Belegung von Turnhallen zu finden.

Im Rahmen der Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzgebung wird das Vergütungssystem in der stationären Versorgung grundlegend geändert. Ab 2025 beginnt der Umbau des Systems, der bis 2028 schrittweise umgesetzt wird. Dies umfasst die Einführung eines Personalbemessungsinstruments für Ärzte, das wissenschaftlich geprüft wird. Eine Kommission wird bis September 2025 untersuchen, ob eine vergleichbare Regelung für andere Berufsgruppen wie Hebammen und Physiotherapeuten notwendig ist. Zudem sind Maßnahmen zur Entbürokratisierung und Reduzierung des Verwaltungsaufwands in den Krankenhäusern geplant, unter anderem durch harmonisierte Prüfverfahren und verlängerte Prüfintervalle für Strukturprüfungen.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Miesbach, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
bundesgesundheitsministerium.de

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