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Zertifiziert! Gefäßzentrum Hersfeld-Rotenburg setzt neue Maßstäbe

Ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Bad Hersfeld: Das Gefäßzentrum Hersfeld-Rotenburg wird ab 1. Juli 2024 von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert und garantiert damit höchste medizinische Qualität sowie eine interdisziplinäre Betreuung für über 1000 Patienten jährlich!

Das Gefäßzentrum Hersfeld-Rotenburg hat kürzlich eine offizielle Zertifizierung von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) erhalten, die am 1. Juli 2024 in Kraft tritt. Diese Auszeichnung ist ein bedeutender Schritt, der die Qualität der Patientenversorgung in der Gefäßmedizin des Zentrums anerkennt. Das Team hinter dem Gefäßzentrum engagiert sich für die bestmögliche Betreuung und Behandlung von Menschen mit Gefäßerkrankungen.

Dr. Amer Jomha, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, hebt hervor, dass eine der größten Herausforderungen in der Gefäßmedizin die effektive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen medizinischen Disziplinen ist. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um eine individuelle und effektive Patientenversorgung sicherzustellen. Mit dem Gefäßzentrum wurden die notwendige Struktur und die Ressourcen geschaffen, um diese Integration zu ermöglichen und somit die bestmögliche Pflege zu gewährleisten.

Interdisziplinäre Synergien zur Verbesserung der Patientenversorgung

Das Gefäßzentrum vereint alle relevanten Fachbereiche unter einem Dach, darunter die Kliniken für Gefäßchirurgie, Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin, sowie Radiologie und Neuroradiologie. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es den behandelnden Ärzten, die Patienten in einer sogenannten „Gefäßkonferenz“ gemeinsam zu besprechen. Entscheidungen zu diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden in diesem Austausch getroffen, was zu einer umfassenderen und effektiveren Behandlung führt.

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Für Patienten bedeutet dies eine Vielzahl von Vorteilen: schnellere Diagnosen, umfassende Untersuchungsergebnisse und eine präzise Abstimmung der Behandlungsansätze. Prof. Dr. Marcus Franz, Chefarzt der Kliniken für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin, erklärt, dass besonders Patienten mit besonderen oder komplexen Krankheitsbildern stark von dieser koordinierten Herangehensweise profitieren. Die Philosophie des Zentrums basiert auf evidenzgestützten Anwendungsprotokollen, die eine patientenbasierte Versorgung gewährleisten.

Strenge Qualitätsstandards für die Zertifizierung

Die Erlangung der Zertifizierung ist das Ergebnis eines Audits, das durch den Präsidenten der DGG durchgeführt wurde. Um als „Gefäßzentrum DGG“ anerkannt zu werden, müssen strenge personelle, apparative und therapeutische Standards erfüllt werden. Darüber hinaus pflegt das Zentrum strukturierte Kooperationen mit weiteren Fachdisziplinen, wie Neurologie, Anästhesie und Diabetologie, was zur Ganzheitlichkeit und Effizienz der Behandlung beiträgt.

Jährlich werden in diesem Zentrum über 1000 Patienten mit unterschiedlichen Gefäßerkrankungen behandelt, wobei rund 600 dieser Fälle arterieller Natur sind. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen Probleme mit der Halsschlagader, Aortenaneurysmen sowie Durchblutungsstörungen. Die Diagnosemethoden sind modern und umfassen unter anderem CT-Scans, MRTs und verschiedene Formen der Angiographie.

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Zusätzlich führt das Gefäßzentrum jährlich mehr als 1000 Gefäßoperationen durch, die auch minimalinvasive Eingriffe wie Ballonaufdehnungen und Thrombektomien umfassen. Im Vergleich zu标准isierten Verfahren profitieren Patienten von einer spezialisierten und individuellen Therapie, die auf ihren speziellen Gesundheitszustand abgestimmt ist.

Rolf Weigel, Geschäftsführer des Gefäßzentrums, bezeichnet die Zertifizierung als einen „wichtigen Meilenstein“. Er hebt die Verpflichtung des Zentrums zur kontinuierlichen Verbesserung der Patientenversorgung hervor. Durch die Integration neuester Technologien und Methoden sowie durch den Bau eines neuen Erweiterungsbaus wird das Zentrum weiter gestärkt und für die Zukunft der Akutmedizin gut aufgestellt sein.

Das Gefäßzentrum Hersfeld-Rotenburg setzt damit Maßstäbe in der Gefäßmedizin und verfolgt das Ziel, eine harmonisierte und hochspezialisierte Behandlungslandschaft zu schaffen. Für eine detaillierte Betrachtung der Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Patientenversorgung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.osthessen-zeitung.de.

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