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Wanderlust in Marburg-Biedenkopf: Wer sind die Durchschnittswanderer?

Wandern boomt als Volkssport in Marburg-Biedenkopf! Klaus Erber, der Vorsitzende des Deutschen Wanderinstituts, enthüllt, dass über die Hälfte der Deutschen regelmäßig wandert und die Wanderer im Schnitt 48 Jahre alt sind – eine entspannende Auszeit in der Natur, die gut für Körper und Geist ist und immer mehr Bildungsbürger anzieht!

In Marburg-Biedenkopf wurde die Begeisterung für das Wandern wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Klaus Erber, der Vorsitzende des Deutschen Wanderinstituts, hebt hervor, dass Wandern tatsächlich ein Volkssport ist und mehr als die Hälfte der Deutschen über 14 Jahren regelmäßig wandert. Dies ist das Ergebnis einer umfangreichen Befragung, die vom Forschungszentrum Wandern & Gesundheit durchgeführt wurde und 1.300 Personen einbezog.

Was fällt auf? Der Durchschnittswanderer ist 48 Jahre alt, wobei Geschlechterunterschiede kaum eine Rolle spielen. Erber erklärt, dass Männer und Frauen beim Wandern gleichwertig sind, beide Gruppen teilen die Freude an der Natur und der Bewegung. Interessanterweise lässt sich ein Trend zur Bildung beobachten: Je höher der Bildungsgrad, desto ausgeprägter die Wanderlust. Nur 6,7 Prozent der Befragten hatten keinen höheren Schulabschluss, während 47,6 Prozent Hochschulabschlüsse aufweisen.

Der Aufenthalt in der Natur entschleunigt

Erber betont die positive Wirkung des Wanderns auf das Wohlbefinden. Über 94 Prozent der Befragten geben die Natur als Hauptgrund an, warum sie wandern. Der Aufenthalt im Freien hilft, den Alltag zu entschleunigen und bietet Raum zur Entspannung und Reflexion. Dabei wird deutlich, dass viele Wanderer auf digitale Hilfsmittel verzichten, um die Natur ungestört zu erleben, und dies fördert die Selbsterfahrung und Achtsamkeit während der Wanderung.

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In Bezug auf die Dauer und Distanz der Wanderungen zeigt sich ein klares Muster: Ein Großteil der Befragten, etwa 37 Prozent, wandert zwischen 10 und 15 Kilometer. Im Schnitt benötigen die Wanderer dafür beeindruckende 4,4 Stunden. Erber zitiert den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, der das Wandern als Aktivität in einem menschlichen Tempo beschreibt. Diese gelassene Art der Fortbewegung ist nicht nur entspannend, sondern auch gesundheitsfördernd.

Qualität der Wege ist wichtig

Ein weiterer Aspekt, der für Wanderungen entscheidend ist, ist die Qualität der Wanderwege. Gut markierte und gepflegte Wege sind unerlässlich, um Wanderern das Gefühl von Sicherheit zu geben, auch wenn sie sich in unbekannten Gegenden bewegen. Dies ist besonders wichtig für Touristen, die eine neue Umgebung erkunden. Laut Erber müssen Kommunen in Zukunft weiterhin in die Infrastruktur investieren, um den stark wachsenden Wander-Tourismus anzusprechen.

Insgesamt zeigt sich, dass Wandern nicht nur ein Hobby, sondern ein wertvoller Bestandteil der deutschen Kultur ist. Es bringt Menschen dazu, sich aktiv zu bewegen, die Natur zu schätzen und gleichzeitig Wellness für Körper und Seele zu praktizieren. Die umfassenden Ergebnisse dieser Befragung unterstreichen, wie wichtig es ist, Zugang zu Naturräumen zu haben und diese auch zu genießen. Die steigende Beliebtheit des Wanderns könnte auch dazu beitragen, dass mehr Menschen ein Bewusstsein für den Erhalt der Natur entwickeln.

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Die Geduld und die Langsamkeit, die mit dem Wandern einhergehen, fördern nicht nur die Gesundheit, sondern auch ein gesundes Miteinander in der Gesellschaft. Die Entdeckung der Natur und die Freude am Gehen ist eine wertvolle Möglichkeit, die eigene Heimat neu zu erleben und zu genießen. Ein tiefes Anliegen von Klaus Erber und seinem Institut ist es, diese Freude weiter zu fördern und die Wanderwege in Deutschland zu verbessern, damit immer mehr Menschen die Vorzüge des Wanderns kennenlernen können. Weitere Informationen dazu sind hier nachzulesen.

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