In einem alarmierenden Bericht warnen Experten vor den Gefahren von Online-Käufen, insbesondere bei Spielzeug und Nahrungsergänzungsmitteln, die auf Billig-Plattformen erhältlich sind. Anton Reinl, der Chef der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), betont, dass im Jahr 2023 zwei Drittel der Österreicher Waren des täglichen Bedarfs online kauften. Während im stationären Handel nur vier Prozent der untersuchten Produkte gravierende Mängel aufweisen, wurde bei einer kürzlich durchgeführten Untersuchung von “Aktivitätsspielzeug” für den gesamten Online-Markt festgestellt, dass 100 Prozent der getesteten Schaukeln und Rutschen die Sicherheitsstandards der EU nicht erfüllten. Laut dem Bundesamt für Verbrauchergesundheit (BAVG wiesen über 80 Prozent der untersuchten Spielwaren Mängel auf, mit gefährlichen Inhaltsstoffen wie Quecksilber in Nahrungsergänzungsmitteln. Diese Produkte, die in der EU nicht legal sind, werden oft an Verbraucher verkauft, ohne dass sie sich der Risiken bewusst sind, wie von heute.at berichtet.
Amalgamverbot und seine Folgen
Ab dem 1. Januar 2025 tritt EU-weit ein Amalgamverbot in Kraft, aus Gründen des Umweltschutzes, da Amalgam Quecksilber enthält. Dies wird die Art der zahnmedizinischen Behandlung verändern, besonders für gesetzlich Versicherte, die Anspruch auf eine Füllung ohne Zuzahlung haben. Vor diesem Datum galt Amalgam als Standardbehandlung für Kariesim Seitenzahnbereich; das Verbot betrifft jedoch nur neue Füllungen. Bestehende Amalgamfüllungen bleiben weiterhin im Mund, da in der Wissenschaft die Meinung herrscht, dass sie keine Gefahr darstellen, solange sie intakt sind. Zu den neuen Füllungsmaterialien gehören zahnfarbene Kunststoffe, die für bestimmte Patientengruppen Kassenleistungen sind. Dies ist eine direkte Folge der steigenden Nachfrage nach ästhetischeren und sichereren Behandlungsmethoden, und diese Änderungen wurden von ak-kurier.de angekündigt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Warnungen vor online gekauften Produkten als auch das bevorstehende Amalgamverbot in der Zahnmedizin zeigen, wie wichtig es ist, sowohl beim Einkauf als auch in der Gesundheitspolitik sorgfältig auf Sicherheit und Qualität zu achten. Die Entwicklungen unterstreichen den steigenden Bedarf an stärkeren Regulierungen und Kontrollen im digitalen Kaufumfeld sowie im Gesundheitswesen.
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