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Universitätsmedizin Göttingen: Neue Professur für Pflegewissenschaft ab 2025!

Universitätsmedizin Göttingen stärkt ab dem 1. August 2025 die Pflegewissenschaft mit einem neuen Lehrstuhl, der unter der Führung von Christine von Arnim innovative Pflegeforschung in der Geriatrie vorantreiben und die Akademisierung des Pflegeberufs entscheidend fördern soll – ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Pflege in Deutschland!

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) setzt ein starkes Zeichen für die Entwicklung der Pflegewissenschaft. Ab dem 1. August 2025 wird eine neue Professur in der Klinik für Geriatrie eingerichtet. Diese Initiative richtet sich an die Stärkung der akademischen sowie praktischen Pflegeforschung und wird von der erfahrenen Fachärztin Christine von Arnim geleitet.

Die zentrale Aufgabe der neuen Professur wird die Förderung praxisorientierter, interdisziplinärer Forschungsprojekte sein, die sich auf die Versorgungsforschung konzentrieren. Die Forschung wird besonders den Bereichen Intensiv- und Anästhesiepflege sowie onkologischen Pflege widmen. Daneben sollen wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und Drittmittel zur Unterstützung weiterer Forschungsinitiativen eingeworben werden. „Die Bedeutung der Pflegewissenschaft wächst in Deutschland stetig“, erklärte von Arnim. Mit ihrem neuen Ansatz wolle die UMG die Professionalisierung des Pflegeberufs und die Akademisierung der Pflegefachpersonen vorantreiben.

Akademisierung und evidenzbasierte Pflege

Ein weiterer Punkt ist die Einführung des berufsintegrativen Bachelor-Studiengangs „Praxisorientierte Pflegewissenschaft“, der künftig eine zentrale Rolle in der Ausbildung künftiger Pflegekräfte spielen soll. Diese Ausbildung ist besonders wichtig vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden Anzahl älterer Menschen, die innovative Pflegeansätze benötigen. Diese Ansätze sollen eng mit theoretischem Wissen verknüpft werden, um eine hochwertige Versorgung zu garantieren.

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Ein zentrales Ziel der Professur ist es, evidenzbasierte Standards für die Pflegepraxis zu etablieren. Dies wird dazu führen, dass die Pflegequalität verbessert und neue Karrierewege in der Pflege geschaffen werden, wie bereits 2012 vom Wissenschaftsrat empfohlen wurde. Die erneute Bekräftigung dieses Vorschlags im Oktober 2023 zeigt, dass die UMG auf dem richtigen Weg ist, um im internationalen Jahrmarkt der Pflegewissenschaften konkurrenzfähig zu bleiben.

Christine von Arnim betonte, dass die Professur auch die Pflege als evidenzbasierte Disziplin in Lehre und Forschung vertreten werde. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen der UMG, der Bildungsakademie sowie dem Gesundheitscampus Göttingen sei maßgeblich für den Erfolg dieser Initiative. Die aktive Mitarbeit in bestehenden Forschungsverbünden und der Auf- und Ausbau internationaler Forschungsnetzwerke liegen ebenfalls in den Verantwortungsbereichen der neuen Professur.

Durch diese Neubesetzung übernimmt die UMG eine Vorreiterrolle in der Pflegewissenschaft und setzt Maßstäbe für eine höhere Akademisierungsquote in den Pflegeberufen. Indem sie an evidenzbasierter Forschung festhält, wird die Universität nicht nur die Qualität in der Pflege weiterentwickeln, sondern auch die Fachkräfte von morgen optimal auf die Herausforderungen in der älter werdenden Gesellschaft vorbereiten. Die umfassenden Pläne zur Stärkung der Pflegewissenschaft unterstreichen das Engagement der UMG in einem Bereich, der für die Zukunft des Gesundheitswesens von größter Bedeutung ist.

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