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Trump droht mit globaler Gesundheitskrise – Milliarden auf der Kippe!

Hannover (ots)

Ein dramatisches Szenario zeichnet sich für das globale Gesundheitssystem ab: Wenn Donald Trump am 5. November erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wird, drohen massive finanzielle Einschnitte! Während seiner ersten Amtszeit führte Trump die gefürchtete Global Gag Rule (GGR) ein und plant, diese nicht nur zu reaktivieren, sondern auch drastisch zu verschärfen. Dies könnte für die globale Gesundheitsversorgung typschädliche Konsequenzen nach sich ziehen, warnt Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW). „Eine existentielle Bedrohung für die globale Gesundheit und die Menschenrechte – insbesondere für Frauen im Globalen Süden!“

Die GGR, erstmals 1984 unter Ronald Reagan eingeführt, könnte bald noch grausamer wirken. Sie verbietet jegliche finanzielle Unterstützung für Organisationen, die sicherer Schwangerschaftsabbrüche helfen oder Informationen dazu bereitstellen. In den vergangenen Jahren brachte diese Politik erschreckende Ergebnisse: In Ländern Subsahara Afrikas stiegen die Schwangerschaftsabbrüche um alarmierende 40 Prozent, während gleichzeitig die Nutzung moderner Verhütungsmittel um 14 Prozent zurückging. Unter Biden wurde die GGR zwar aufgehoben, doch Trump könnte mit seinem „Project 2025“, unterstützt von der ultrakonservativen Heritage Foundation, die Regelung auf alle Bereiche der Entwicklungszusammenarbeit ausdehnen und damit bis zu 66 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern gefährden!

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Verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit weltweit

Inmitten dieser besorgniserregenden Lage betont Evelyn Samba, Länderdirektorin der DSW in Kenia, dass nicht nur Trump, sondern auch eine mögliche Vizepräsidentin Kamala Harris mit extremen, ultrakonservativen Kräften kämpfen müsste, die das Recht auf Selbstbestimmung weltweit angreifen. „Wir haben es hier mit gut finanzierten und organisierten Gruppen zu tun,“ warnt Samba. Ihre Forderung ist klar: Die internationale Gemeinschaft und die Zivilgesellschaft müssen energisch gegen diese Einmischung vorgehen, um das Erreichte im Bereich sexueller und reproduktiver Gesundheit zu verteidigen, bevor es unwiderruflich verloren geht.

Quelle/Referenz
presseportal.de

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