Eintracht Frankfurt steht vor einer spannenden Herausforderung in der kommenden Bundesliga-Partie gegen Holstein Kiel. Die Stimmung im Team ist trotz einiger Rückschläge optimistisch. Trainer Dino Toppmöller äußerte sich jüngst zu dem aktuellen Kader und den Verletzungen, die bei Spielern wie Hugo Ekitiké, Rasmus Kristensen und Robin Koch in der letzten Zeit aufgetreten sind. „Wir müssen das Abschlusstraining abwarten, aber die Mediziner sind optimistisch“, erklärte Toppmöller. Auch Mario Götze scheint fit für die Reise nach Kiel zu sein.
Der Druck bleibt hoch, besonders nachdem das Team im DFB-Pokal erfolgreich war, aber in der Bundesliga ihre letzten Spiele mit gemischten Ergebnissen bestritten hat. „Wir wollen unbedingt den vierten Sieg in Folge in der Liga landen“, betonte Toppmöller. Die Fähigkeit des Teams, sich nach ernsten Herausforderungen schnell wieder zu konzentrieren, gibt den Spielern die nötige Motivation.
Lehren aus dem Europa-League-Spiel
Ein wichtiges Thema für Toppmöller ist die reflektierte Herangehensweise an die vergangenen Spiele, insbesondere das letzte Europa-League-Match gegen Pilsen. „In den letzten Minuten haben wir uns ein bisschen dämlich angestellt und total unnötige Gegentore kassiert,“ sagte er. Um erfolgreich zu sein, müsse die Konzentration über die gesamten 90 Minuten bei 100 Prozent liegen. Das Team hat noch Lernpotenzial, was die defensive Stabilität betrifft. Es ist wichtig, sauber und kontrolliert zu agieren.
Entscheidungen im Spiel seien entscheidend, und Toppmöller ist sicher, dass seine Spieler wissen, was zu erwarten ist: „Sie respektieren jeden Gegner.“ Das Trainerteam wird die Spieler akribisch auf den kommenden Gegner vorbereiten. Kiel, bekannt für ihre klare Struktur im Ballbesitz und ihre Offensivstärke, wird kein einfacher Gegner. Toppmöller hebt hervor, dass Kiel über gefährliche Stürmer sowie ein starkes Mittelfeld verfügt und daher die Eintracht gut vorbereitet sein muss.
Positive Entwicklungen im Team
Ein weiterer wichtiger Punkt in Toppmöllers Analyse ist der Zustand der Spieler Kevin Trapp und Mo Dahoud. Trapp zeigt sich nach seiner Verletzung positiv, und für Dahoud, der sein Debüt unter schwierigen Bedingungen hatte, sieht Toppmöller vielversprechende Ansätze: „Er gibt uns eine hohe Ballsicherheit und ist pressingresistent.“ Dahoud soll in den kommenden Wochen weiter in Form gebracht werden, um so ein stabiler Bestandteil der Mannschaft zu sein.
Die Eintracht setzt auf eine Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan, was sich in der Spielweise widerspiegeln soll. Spieler wie Kaua Santos sollen mit ihrer mutigen Spielweise die Defensive unterstützen. „Es geht um Wachstum und den nächsten Entwicklungsschritt. Die Herangehensweise war positiv und hilft uns als Mannschaft“, so Toppmöller. Spieler wie Santos sind eingeladen, ihre natürlichen Fähigkeiten zu nutzen, um dem Team in kritischen Momenten zu helfen.
Die Vorfreude auf das Spiel gegen Kiel ist groß, und die Eintracht ist fest entschlossen, die erreichte Form zu bestätigen und die nötigen Punkte zu sammeln. Das Augenmerk liegt nicht nur auf den individuellen Leistungen, sondern auch auf dem Gesamtteam, das gemeinsam an einem Strang ziehen muss. Diese anspruchsvolle Herausforderung am Sonntag wird spannend zu beobachten sein.
