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Stuhlgang und Gesundheit: Wie oft ist normal? Ein Experte klärt auf!

Stuhlgang ist mehr als nur ein hygienisches Thema: Der Fuldaer Mediziner Daniel Jaspersen erklärt, wie oft wir eigentlich auf die Toilette gehen sollten und welche gefährlichen Folgen ein unregelmäßiger Stuhlgang für unsere Gesundheit haben kann – und das ist besonders wichtig, um chronischen Krankheiten wie Demenz vorzubeugen!

In Deutschland ist die Frage nach der Häufigkeit des Stuhlgangs ein viel diskutiertes Thema, das nicht nur ein persönliches Anliegen ist, sondern auch Rückschlüsse auf die Gesundheit zulässt. Der Fuldaer Mediziner Daniel Jaspersen hat sich dieses Themas angenommen und erklärt, dass die Stuhlfrequenz, also wie oft eine Person zur Toilette geht, ein ganz normaler Teil des Stoffwechselprozesses ist. Dabei ist es wichtig zu wissen, was als normal angesehen wird und was nicht.

„Für viele Menschen ist es ein unangenehmes Thema, doch die Häufigkeit der Darmentleerung sollte nicht tabuisiert werden“, sagt Jaspersen. Er stellt klar, dass normale Verhältnisse in der Regel bei ein- bis zweimal täglich liegen. Wer jedoch weniger als dreimal in der Woche sein „großes Geschäft“ erledigt, leidet möglicherweise an chronischer Verstopfung, auch bekannt als Obstipation. Auf der anderen Seite ist auch ständiger Durchfall ein Gesundheitszeichen, das nicht ignoriert werden sollte.

Gesundheitsrelevanz der Stuhlfrequenz

Jaspersen hebt hervor, dass nicht allein die Häufigkeit, sondern auch die Auswirkungen auf die Gesundheit von Bedeutung sind. „Es ist essenziell, die möglichen Folgen für die Gesundheit zu betrachten“, betont er. Dazu empfiehlt er das Buch „Darm mit Charme“ von Giulia Enders, das in verständlicher Sprache die Funktion des Darms und die Wichtigkeit der Bakterien im Darm erklärt.

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Eine interessante Studie von Wissenschaftlern der University of Washington in Seattle zeigt, dass eine unnatürliche Ansammlung von Stoffen im Stuhl zu chronischen Erkrankungen im Alter führen kann. Jaspersen hebt hervor, dass sich die Häufigkeit des Stuhlgangs direkt auf das Mikrobiom auswirkt, das für die Gesundheit des Darms entscheidend ist. „Wenn der Stuhl zu lange im Darm verbleibt, können schädliche Substanzen entstehen, die unsere Gesundheit bedrohen“, so der Mediziner.

Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die mikrobielle Zusammensetzung der Darmflora ein Indikator für die Stuhlhäufigkeit darstellt. „Gesunde Darmbakterien gedeihen besonders gut, wenn man ein- bis zweimal täglich zur Toilette geht. Daher kann sowohl zu seltener als auch zu häufiger Stuhlgang ein Risikofaktor für chronische Krankheiten sein“, fügt Jaspersen hinzu.

Ein Arzt an der Seite

Wenn es um daran gekoppelte Probleme geht, empfiehlt Jaspersen, einen Gastroenterologen aufzusuchen. Diese Spezialisten können durch verschiedene medizinische Untersuchungen, einschließlich Darmspiegelungen, eventuelle Gesundheitsstörungen feststellen. Ein proaktiver Umgang mit einem Thema, das oft eher beschämend wirkt, könnte somit der Schlüssel zu einer besseren Gesundheit sein.

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Der Beitrag von Jaspersen unterstreicht die Bedeutung eines offenen Dialogs über gesundheitliche Themen wie Stuhlgang, das bei entsprechender Aufklärung viel zur Verbesserung der individuellen Gesundheit beitragen kann, wie die Fuldaer Zeitung zeigt.

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