In Nordrhein-Westfalen wird beim jährlichen Schulradeln erneut ordentlich in die Pedale getreten. Schülerinnen, Lehrkräfte und Eltern nehmen an diesem Wettbewerb teil, bei dem es darum geht, die meisten Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Der Wettbewerb hat sich nicht nur als unterhaltsam erwiesen, sondern hat auch eine umweltfreundliche Komponente: Immer dann, wenn Schülerinnen und Schüler mit dem Rad zur Schule fahren, wird CO2 eingespart, was die Umwelt entlastet.
In diesem Jahr gab es einen neuen Rekord! Nach nur drei Wochen haben die Teilnehmer gemeinsam beeindruckende 11 Millionen Kilometer Fahrradstrecke gesammelt. Diese Sportlichkeit hat es ermöglicht, bis zu 1900 Tonnen CO2 einzusparen – ein Wert, der dem jährlichen CO2-Ausstoß von etwa 2000 Familien entspricht. Es zeigt sich einmal mehr: Radfahren ist nicht nur gesund, sondern auch ein wertvoller Beitrag gegen den Klimawandel.
Teilnahme im Kreis Euskirchen
In der Region Euskirchen haben sich neun Schulen aus Euskirchen und Zülpich an dem Wettbewerb beteiligt. Im Durchschnitt hat jeder Teilnehmer über 160 Kilometer geradelt. Während diese Zahl beachtlich ist, steht sie doch im Vergleich zu den Top-Platzierungen im Wettbewerb etwas zurück. Insgesamt sammelten die Radler aus der Region zusammen über 55.000 Kilometer. Besonders aktive Mitmacher waren die Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte der Marienschule, des Emil-Fischer-Gymnasiums und des Franken-Gymnasiums. Außerdem haben auch Förderschulen und Grundschulen ihre Fortschritte im Radeln gezeigt.
Das Schulradeln findet seit einigen Jahren statt und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Diese Initiative, ähnlich dem bekannten Stadtradeln, motiviert alle, das Auto stehen zu lassen und den Drahtesel zu nutzen, um die Umwelt zu schonen. In diesem Jahr haben sich mehr Beteiligte als je zuvor gemeldet, was die Veranstaltung noch ehrgeiziger macht und dem Gedanken des Klimaschutzes eine stärkere Stimme verleiht.
Für viele Teilnehmer ist das Radeln zu einem festen Ritual geworden. Es fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Gemeinschaft innerhalb der Schulen. So verbindet der Wettbewerb sportliche Betätigung mit einem wichtigen Umweltanliegen und zeigt, dass schon kleine Veränderungen im Alltag große Wirkung haben können.
Die Zahlen aus diesem Jahr sprechen für sich: Die Kombination aus Wettbewerbsgeist und dem Bewusstsein für den Klimaschutz führt dazu, dass immer mehr Menschen motiviert werden, ihr Auto gegen das Fahrrad einzutauschen. Die positiven Ergebnisse zeigen auch, dass sich das Engagement der Schulen und der Teilnehmer auszahlt. Dieses Jahr könnte somit der Grundstein für noch größere Erfolge im kommenden Jahr gelegt werden, denn die Motivation ist hoch und die Begeisterung für das Radfahren steckt an.
Für weitere Informationen zu diesem erfolgreichen Schulradeln, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radioeuskirchen.de.
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