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Rückkehr der Fußballheldinnen: Kolb und Plattner begeistern Österreich!

Mit frischem Wind geht das österreichische Frauen-Nationalteam in die kommenden Begegnungen der Nations League. Zwei Rückkehrerinnen, Lisa Kolb und Maria Plattner, wurden ins Aufgebot berufen und sollen der Mannschaft neuen Schwung verleihen. Beide Spielerinnen, die 23 Jahre alt sind und in Deutschland aktiv spielen, haben eine gemeinsame Geschichte, die bis in ihre Schulzeit zurückreicht, als sie fünf Jahre lang in der gleichen Klasse waren.

Die Nominierung für das Nations-League-Doppel gegen die Niederlande ist für Kolb und Plattner besonders emotional. Vor viereinhalb Jahren erhielten beide ihre erste Nominierung ins A-Team, mussten jedoch aufgrund ernsthafter Verletzungen die Europameisterschaft 2022 auslassen. Kolb litt unter Achillessehnen-Beschwerden, während Plattner einen Schlüsselbeinbruch und eine komplizierte Sprunggelenksverletzung erlitten hat.

Rückkehr unter besonderen Umständen

Plattner hat sich inzwischen gut erholt und kehrte nach Innsbruck zurück, um ihre Leidenschaft für den Fußball wiederzuentdecken und mehr Verantwortung im Team zu übernehmen. Sie spielt aktuell bei Bayern München II und plant, bis zum Saisonende dort zu bleiben. Ihre Rückkehr ins Nationalteam kam für sie überraschend, und sie empfindet ihre Rolle als weniger bedeutend, möchte sich jedoch bestmöglich präsentieren.

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Kolb hingegen sieht sich im System von Teamchef Alexander Schriebl gut positioniert, insbesondere in einer Formation mit zwei Angreiferinnen. Trotz der Unsicherheit, ob sie im Spiel gegen die Niederlande zum Einsatz kommt, freut sie sich über die Rückkehr ins Team und die bevorstehende Zusammenarbeit mit Plattner.

Verletzungsrisiken im Frauenfußball

Die Rückkehr von Kolb und Plattner unterstreicht die Herausforderungen, denen weibliche Athleten im Profifußball ausgesetzt sind. Wie die Sportärzte Zeitung erklärt, haben Frauen in der Regel ein höheres Verletzungsrisiko. Fokussiert man sich auf die unteren Extremitäten, sind vor allem Knie- und Sprunggelenksverletzungen häufige Ursachen für Verletzungsausfälle. Im Vergleich dazu erleiden Männer eher Verletzungen der Oberschenkelmuskulatur.

Frauen haben ein drei- bis sechsmal höheres Risiko für Kreuzbandverletzungen, vor allem bei „non-contact“-Verletzungen, was auf anatomische Unterschiede und hormonelle Einflüsse zurückzuführen sein könnte. Diese Aspekte rücken zunehmend ins öffentliche Bewusstsein, insbesondere im Rahmen des wachsenden Interesses am weiblichen Profifußball.

Die Arbeit des DFB für eine bessere Verletzungsprophylaxe, durch Initiativen wie die „Performance Days“, zeigt, dass die Bekämpfung der hohen Verletzungsrate im Frauenfußball ernst genommen wird. Aktuelle Daten zur Prävention von Verletzungen sind jedoch oft unzureichend, sodass Anpassungen an Trainingsmethoden und Präventionsstrategien weiterhin notwendig sind, um die Gesundheit der Spielerinnen zu fördern.

Die Rückkehr von Kolb und Plattner wird als bedeutsam für die Leistung des Teams angesehen, wobei vor allem ihre Erfahrung und der individuelle Umgang mit Verletzungen eine zentrale Rolle spielen. Das österreichische Team geht optimistisch in die bevorstehenden Herausforderungen. Die nächsten Spiele werden zeigen, wie sich die Rückkehrerinnen in das Gesamtgefüge einfügen und zu einer positiven Entwicklung beitragen können.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Innsbruck, Österreich
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
football.ch

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