Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen – eine alarmierende Entwicklung, die nicht ignoriert werden kann! Laut einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit stieg die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Probleme in der ersten Jahreshälfte 2024 auf erschreckende 182 Tage pro 100 Versicherte. DAK-Vorstandschef Andreas Storm warnt: „Der weitere Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend.“ Besonders Frauen sind betroffen, denn 21 Prozent der weiblichen Beschäftigten sind krankgeschrieben, während es bei Männern nur 14,5 Prozent sind.
In Krisenzeiten wie diesen stehen die Beschäftigten unter immensem Druck. Storm fordert die Arbeitgeber auf, das Thema psychische Gesundheit ernst zu nehmen und aktiv zu handeln. „Stress und mögliche Belastungen müssen in den Fokus rücken“, so Storm. Die DAK-Analyse, die Daten von 2,25 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten auswertete, zeigt, dass die Krankheitsdauer bei psychischen Erkrankungen mit durchschnittlich 36 Tagen dreimal so hoch ist wie bei anderen Erkrankungen. Unternehmen müssen daher präventive Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern.
Sechs Tipps zur Stärkung der mentalen Gesundheit
Doch nicht nur die Arbeitgeber sind gefragt! Jeder Einzelne kann aktiv etwas für seine psychische Gesundheit tun. Hier sind sechs einfache, aber effektive Tipps:
- Grenzen setzen: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen, um Überstunden und Burnout zu vermeiden.
- Entspannungstechniken: Achtsamkeits- und Atemübungen helfen, innere Ruhe zu finden.
- Gesunder Alltag: Eine ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf und Bewegung sind entscheidend.
- Auszeiten nehmen: Kurze Pausen, wie ein Spaziergang, helfen, den Kopf frei zu bekommen.
- Erfolge notieren: Halten Sie fest, welche Herausforderungen Sie gemeistert haben, um Ihr Selbstwertgefühl zu stärken.
- Soziale Beziehungen pflegen: Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Ihnen guttun – ein starkes soziales Netzwerk ist Gold wert.
Wenn die Belastungen zu groß werden, scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu suchen. Ein vertrauliches Gespräch mit Freunden oder der Hausarzt kann der erste Schritt zur Besserung sein.