Vatikanstadt, 09.03.2025 (KAP) – Gute Nachrichten aus dem Vatikan: Papst Franziskus zeigt erste Anzeichen einer leichten Besserung. Laut der offiziellen Mitteilung des Vatikans hat der 88-Jährige, der seit dem 14. Februar wegen komplizierter Atemwegserkrankungen und einer beidseitigen Lungenentzündung in der Gemelli-Klinik behandelt wird, eine ruhige Nacht verbracht und reagiert positiv auf die verordnete Therapie. Am Samstagabend wurde bekannt, dass sein Zustand stabil ist, er fieberfrei bleibt und die Blutwerte normal sind. Dennoch bleiben die Ärzte vorsichtig hinsichtlich weiterer Prognosen und möchten die Entwicklungen in den kommenden Tagen beobachten, wie Kathpress berichtet.
In der Klinik erhält Franziskus weiterhin Sauerstoff, zum Teil über eine Atemmaske und zum Teil durch Nasenkanülen. Zur Unterstützung seiner Atmung kommt ein nicht-invasives Beatmungsgerät zum Einsatz. Seit seiner letzten Atemkrise ist sein Zustand stabil. Am Montag wurden zwei Bronchoskopien durchgeführt, um Atemnot durch Schleimansammlungen in der Lunge zu behandeln, wie Die Presse berichtete. Am Sonntag wird der Papst erneut nicht am Angelus-Gebet auf dem Petersplatz teilnehmen können, was zum vierten Mal hintereinander der Fall ist. Stattdessen wird der Text des Gebets veröffentlicht.
Verzichten auf öffentliche Auftritte
Die Fastenexerzitien der römischen Kurie, die an diesem Sonntag beginnen, erfolgen „in spiritueller Gemeinschaft“ mit dem erkrankten Papst. Dieses Event wird von Pater Roberto Pasolini geleitet, dem Prediger des Päpstlichen Hauses. Der Papst war seit seiner Wahl im März 2013 an der Spitze der katholischen Kirche die Stimme von 1,4 Milliarden Gläubigen und steht nun als zweitältester Pontifex in der Geschichte der Kirche da. Während viele Gläubige weltweit und vor dem Krankenhaus in Rom für seine Gesundheit beten, bleibt er eine starke symbolische Figur, auch in Krankenheit.
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