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Offene Tür im Therapiezentrum Höxter: Entdecken Sie die neuen Angebote!

Das Therapiezentrum Weser-Egge hat im Januar die ambulante und stationäre Versorgung im St.-Ansgar-Krankenhaus in Höxter übernommen und lädt am 31. August zu einem Tag der offenen Tür ein, um sein erweitertes Angebot in Logopädie, Ergo- und Physiotherapie vorzustellen, das insbesondere für die Region von großer Bedeutung ist.

Höxter. Das Therapiezentrum Weser-Egge hat seit Anfang des Jahres die ambulante und stationäre Patientenversorgung im St.-Ansgar-Krankenhaus der Katholischen Hospitalvereinigung Westfalen (KHWE) übernommen. Am Samstag, den 31. August, wird ein Tag der offenen Tür stattfinden, an dem die Besucher die neu erweiterten Angebote kennenlernen können.

Jessica Mewes, die Leiterin des Therapiezentrums, erklärt: „Durch verschiedene Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen konnten wir vielseitige Therapieangebote schaffen.“ Diese umfassen neben klassischer Physiotherapie auch manuelle Therapie und Lymphdrainage. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist der Rehasport, der das Bewegungsangebot für alle Altersgruppen erweitert.

Das breite Therapieangebot

Neben den traditionellen Therapieformen werden im Therapiezentrum auch Wellness-Angebote wie Massagen und medizinische Fußpflege angeboten. Besondere Kurse wie Kinderrehasport, Yoga und Tabata, die von speziellen Trainern geleitet werden, runden das Programm ab. „Die Schwerpunkte Neurologie und Pädiatrie sind besonders hervorzuheben, da wir zukünftig auch Bobath- und Vojta-Therapien sowohl für Kinder als auch für Erwachsene anbieten können“, sagt Jessica Mewes weiter.

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Die im Therapiezentrum praktizierten Therapieformen auf neurologischer Basis zielen darauf ab, Bewegungsmuster wiederzubeleben oder neue neuronale Verbindungen zu schaffen. An einem bewegten Aktionstag von 13 bis 17 Uhr werden die Therapeuten ihren Gästen interessante Einblicke in die Arbeitsweise, für die auch spezielle Aktivitäten wie ein Bewegungsparcours angeboten werden, geben. Zudem werden verschiedene Wettbewerbe und der Einsatz eines Active-Aging-Anzugs, der die Bewegungen im Alter simuliert, gezeigt.

„Wir möchten uns als verlässlicher Therapiepartner für die Region Höxter und Holzminden präsentieren“, so Mewes weiter. Der neue Standort in Höxter ist der dritte innerhalb des KHWE-Verbundes, der bereits über die etablierten Praxen am St.-Vincenz-Hospital in Brakel und am St.-Rochus-Krankenhaus in Steinheim verfügt. Hier wird eine einzigartige Verbindung von Logopädie, Ergo- und Physiotherapie im Kreis Höxter geboten.

Zusätzlich eröffnet die Partnerschaft mit den Medischulen Höxter neue Ausbildungswege für den eigenen Nachwuchs, was den Qualitätsanspruch der Einrichtung weiter untermauert.

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Das Therapiezentrum setzt auf integrative Konzepte, die es ermöglichen, die Anforderungen aller Patienten optimal zu erfüllen. Dies ist nicht nur für Menschen mit chronischen Erkrankungen von Bedeutung, sondern auch für alle, die ihre Gesundheit in einem gezielten Programm fördern möchten. Die Vielfalt der Angebote und die professionelle Herangehensweise könnten dazu beitragen, dass viele Menschen sich gezielt unterstützen lassen und ihre Lebensqualität entscheidend steigern können.

Veranstaltungen wie der Tag der offenen Tür sind nicht nur eine Möglichkeit für das Therapiezentrum, sich der Öffentlichkeit vorzustellen, sondern auch eine Chance für die Gemeinschaft, das umfangreiche Angebot aus nächster Nähe zu erleben. Besucher können sich selbst aktiv einbringen und die verschiedenen Therapieansätze kennenlernen, was das Interesse an gesundheitlicher Prävention und Rehabilitation weiter fördern könnte.

Ein Blick in die Zukunft des Therapieangebots

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Therapiezentrum Weser-Egge die Möglichkeiten der ambulanten und stationären Versorgung wesentlich erweitert hat. Das neue Konzept bietet nicht nur eine breite Palette an Therapieformen, sondern trägt auch zur Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte bei, die für die qualitativ hochwertige Patientenversorgung unerlässlich sind.

In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach therapeutischen Dienstleistungen in Deutschland stark zugenommen. Diese Entwicklung ist teilweise auf die alternde Bevölkerung und die wachsende Anerkennung der Bedeutung von Rehabilitation und Prävention zurückzuführen. Die Statistik zeigt, dass im Jahr 2020 über 15 Millionen Menschen in Deutschland eine Therapie in Anspruch genommen haben, was einen Anstieg von 10% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen unterstreichen die Relevanz von Einrichtungen wie dem Therapiezentrum Weser-Egge.

Besonderheiten der Therapieansätze

Die Methoden Bobath und Vojta sind in der neurologischen Rehabilitation besonders hervorzuheben. Bobath, entwickelt für die Behandlung von Menschen mit neurologischen Schäden, wie Schlaganfällen, zielt darauf ab, die Bewegungskoordination zu verbessern und die Selbstständigkeit der Patienten zu fördern. Vojta hingegen beinhaltet spezielle Bein- und Atemstütztechniken, die bei Säuglingen und Kleinkindern Anwendung finden und dazu dienen, das motorische Lernen zu unterstützen.

Durch die Verbindung der verschiedenen Therapieformen im Therapiezentrum Weser-Egge können Fachkräfte ein individualisiertes Behandlungskonzept erstellen, das den Bedürfnissen der Patienten gerecht wird. Diese interdisziplinäre Herangehensweise ist von zentraler Bedeutung, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Zusätzlich bietet das Therapiezentrum spezielle Programme für Kinder an, die gezielt auf die Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Altersgruppe abgestimmt sind. Neben der Physiotherapie gibt es auch Angebote für sprachliche und soziale Förderung, was eine ganzheitliche Betrachtung gewährleistet und den Entwicklungsstand der Kinder unterstützt.

Die Bedeutung der Prävention kann dabei nicht genug betont werden. Angebote wie Yoga und Tabata zielen darauf ab, die körperliche Fitness zu erhalten und zu fördern. Diese kurativen Ansätze sind darauf abgestimmt, Krankheiten vorzubeugen und die allgemeine Gesundheit der Gemeinschaft zu verbessern.

Die Zusammenarbeit mit den Medischulen in Höxter trägt ebenfalls zur Stärkung des Therapieangebots bei, da sie frische Talente in die Branche einführt und die Ausbildung zukünftiger Therapeuten gewährleistet. Dies ist besonders wichtig, um die Qualität der Therapie auf hohem Niveau zu halten und innovative Behandlungsmethoden einzuführen.

– NAG

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