Die Grünen und Alternativen Student_innen (GRAS) haben ihre Wahlkampagne für die ÖH-Wahl vom 13. bis 15. Mai 2025 vorgestellt, und die 23-jährige Viktoria Kudrna führt das Team als Spitzenkandidatin an. Während einer Pressekonferenz in der Venediger Au sagte Kudrna: "Harte Zeiten erfordern starke Politik", und sie betonte die dringliche Notwendigkeit von Mut, Druck und Ausdauer, um den Klimaschutz voranzutreiben. Kudrna, die bereits durch ihr Engagement bei Fridays for Future beeindruckte, fordert klimaneutrale Hochschulen bis 2030 und ein verbindliches Hochschul-Klimaschutzgesetz. Zudem plant die GRAS die Integration von Klima und Umwelt in alle Studiencurricula. Laut den Berichten von ots.at und sn.at ist der Schlüssel zur Rettung des Klimas das Handeln an den Hochschulen, die das Vertrauen der Menschen genießen und daher als Vorbilder agieren sollten.
Kampagne mit klaren Schwerpunkten
In ihrer Wahlkampagne setzt die GRAS nicht nur auf Klimaschutz, sondern thematisiert auch Diversität und den offenen Zugang zu Bildung. Kudrna kritisierte die bestehenden diskriminierenden Strukturen an den Hochschulen und forderte umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung, einschließlich Schulungen für Studierende und Lehrende. Ein Aktionsplan gegen Rassismus sowie ein System zur freien Wahl von Namen und Pronomen sollen die Hochschulen inklusiver gestalten. Die GRAS kämpft zudem für die Abschaffung von Studiengebühren und eine Mensengarantie für leistbare Mahlzeiten. „Bildung ist ein Menschenrecht“, fordert Kudrna entschieden. Diese klaren Botschaften orientieren sich an ihren Erfahrungen im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeiten und ihren politischen Wurzeln, die sie in den FFF-Demos fand.
Besonders sticht hervor, dass nicht nur der aufgrund der Klimakrise erforderliche Systemwechsel im Fokus steht, sondern auch Themen wie sexuelle Gesundheit und der Zugang zu Verhütungsmitteln für Studierende. In Abstimmung mit Organisationen wie "HPV-Impfung jetzt!" wurde bereits eine bundesweite kostenlose HPV-Impfung für unter 30-Jährige ins Leben gerufen. Kudrna und ihre Mitstreiter*innen zeigen damit ein umfassendes Engagement für die Studierenden an den österreichischen Hochschulen, wie die Berichterstattung auf sn.at verdeutlicht.
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