Ein ehrgeiziges und grünes Ziel wird in Nienburg verfolgt: Im Rahmen des Projekts ‚1000 Jahre - 1000 Bäume‘ sollen bis Ende 2025 insgesamt 1000 neue Bäume im Stadtgebiet gepflanzt werden. Diese Initiative feiert nicht nur den Jahrestag der Stadt, sondern trifft auch genau den Nerv der Zeit im Hinblick auf Klimaschutz und Lebensqualität. Laut Informationen von Nienburg.de, unterstützt die Stadt tatkräftig das Vorhaben, indem städtische Mitarbeiter und Bauhof ihre Hilfe anbieten. Die vielfältigen Vorteile von Stadtbäumen reichen vom Speichern von Kohlendioxid über die Verbesserung der Luftqualität bis hin zur Schaffung von schattenspendenden Erholungsplätzen.
Die lokale Bevölkerung wird aktiv zur Mithilfe aufgerufen; jeder Nienburger hat die Möglichkeit, auf eigenem Grundstück Bäume zu pflanzen. Für jeden gepflanzten Baum gibt es als kleine Anerkennung eine Urkunde und eine Plakette. Um die Auswahl der Baumarten zu erleichtern, stellt die Stadt eine Pflanzliste mit vielen geeigneten Arten zur Verfügung. Zwischen den verschiedenen Obst- und Laubbäumen kann gewählt werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Pflanzen einen bestimmten Stammumfang erreichen, wie in der städtischen Richtlinie angegeben. Bisher sind bereits erste Bäume erfolgreich gepflanzt worden.
Herausforderungen durch den Klimawandel
Doch die Stadtbaum-Aktion ist nur ein Teil eines größeren Themas: Der Klimawandel stellt die Kommunen vor enorme Herausforderungen, die sich auch auf die Gesundheit der Stadtbäume auswirken. Laut CityTreesuit.de sind Trockenstress sowie eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge mittlerweile Realität. Um sich diesen Herausforderungen anzupassen, wurde ein neues Auswahltool für Stadtbaumarten entwickelt. Dieses Tool unterstützt Kommunen dabei, geeignetere Baumarten entsprechend den klimatischen Bedingungen auszuwählen, um die Vitalität der Stadtbäume langfristig zu sichern. Das Projekt CityTreeSuit ist Teil des Verbundprojekts GrüneLunge und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung