Berlin ruft zur kreativen Revolution auf! Der Senat startet einen internationalen Wettbewerb zur Neugestaltung des ehemaligen Internationalen Congress Centrums (ICC). In einem strukturierten Konzeptverfahren sollen frische Ideen gesammelt werden, um das seit Jahren brachliegende Gebäude wieder zum Leben zu erwecken. Am Montag, den 25. November, werden Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und Matthias Hardinghaus von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) die Details dieses spannenden Wettbewerbs enthüllen.
Das ICC, ein einst glanzvolles Zentrum für Kongresse und Veranstaltungen, hat seit seiner Schließung vor über zehn Jahren nur sporadisch genutzt werden können. Mit dem neuen Wettbewerb soll das ICC in einen pulsierenden Ort für Kunst, Kultur, Kreativwirtschaft und Innovation verwandelt werden. Giffey setzt sich vehement für den Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes ein und sieht Fortschritte auf dem Weg zur Wiederbelebung.
Internationaler Wettbewerb zum ICC
Das mehrstufige Verfahren wird bis August 2026 dauern, gefolgt von einer fast zweijährigen Phase, in der die letzten Details geprüft werden. Erst dann können die Arbeiten am ICC ernsthaft beginnen. Bis dahin wird das Gebiet rund um das ICC von Baustellen geprägt sein, während das Autobahndreieck Funkturm ebenfalls umgebaut wird. Das ICC, seit 2019 unter Denkmalschutz, war einst eines der größten Kongresszentren der Welt und hat während der Corona-Pandemie als Impfzentrum gedient. Die Frage bleibt, ob und wie es wieder zu einem lebendigen Veranstaltungsort werden kann.