Gesundheit

Neue Herausforderungen für Jäger im Lungau: Positives Fazit und Bedrohungen durch Goldschakal und Schwarzwild

Im Lungau, dem südlichsten Bezirk Salzburgs, engagieren sich über 1.000 Jägerinnen und Jäger in rund 200 Revieren für den Erhalt des natürlichen Lebensraums. Ihre Aufgaben umfassen die Regulierung und das Gleichgewicht der Wildbestände sowie die Achtsamkeit für ein gesundes Verhältnis zwischen Wald und Wild. Beim Bezirksjägertag in St. Michael wurde hervorgehoben, dass die Jägerschaft im Lungau ein gesundes Ökosystem anstrebt und die Jagd als Form des Naturschutzes versteht. Erfolge werden besonders im guten Zustand des Waldes sowie in den erreichten Abschussquoten und der Stabilität der Wildbestände gesehen. Allerdings stehen die Jägerinnen und Jäger auch vor neuen Herausforderungen, wie dem Auftreten des Goldschakals und zunehmenden Schäden durch Schwarzwild.
Die Jagd im Lungau hat eine lange Tradition und ist tief in der regionalen Kultur verankert. Schon im Mittelalter spielte sie eine entscheidende Rolle für die Versorgung der Bevölkerung und das Gleichgewicht der Natur. Heute dient die Jagd nicht nur der Nahrungsbeschaffung, sondern auch dem Schutz der Wald- und Agrarflächen, der Pflege der Kulturlandschaft und der Erhaltung der Biodiversität.
Die Tabelle zeigt die Abschussziele und erreichten Ergebnisse für verschiedene Wildarten im Lungau. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Goldschakal gewidmet, für den noch kein Abschussziel festgelegt wurde.

Wildarten Abschussziel 2022 Erreichtes Ergebnis
Rotwild 400 402
Rehwild 850 860
Schwarzwild 30 42
Goldschakal Nicht festgelegt N/A
Die Jagd im Lungau wird unterstützt durch eine enge Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern und ist fest in der lokalen Gemeinschaft verankert, was maßgeblich zum Erfolg der jagdlichen Bemühungen beiträgt.



Zum Artikel: Fleisch & Co – Bezirksjägertag Lungau: Positive Wildbilanz & neue Herausforderungen durch Goldschakal und Schwarzwild

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