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Mehlwürmer im Essen: EU-Verordnung sorgt für Aufregung ab Februar 2025!

Die Europäische Union hat am 10. Februar 2025 eine bedeutende neue Verordnung verabschiedet, die die Verwendung von Mehlwurm-Pulver in Lebensmitteln erlaubt. Dies markiert einen Wendepunkt in der Lebensmittelindustrie, da die Larven des Tenebrio molitor – allgemein bekannt als Mehlwurm – nun offiziell als Zutat in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt werden dürfen. Laut Krone+ wird das Pulver bereits in Produkten wie Brot, Brötchen, Kuchen sowie verarbeiteten Kartoffel- und Käseprodukten verwendet.

Die neue Regelung bringt nicht nur eine interessante ressourcearme Nahrungsquelle ins Spiel, sondern hat auch für Aufregung auf sozialen Netzwerken gesorgt. Viele Verbraucher befürchten, künftig kein Brot mehr kaufen zu können, was auf die Verbreitung von Panikmache zurückzuführen ist. Experten bezeichnen Mehlwürmer als eine "Proteinbombe", die nicht nur nährstoffreich, sondern auch umweltfreundlich ist. Die Verordnung regelt zudem, dass das Insektenpulver vor der Verwendung mit UV-Strahlung behandelt werden muss, um gesundheitliche Risiken auszuschließen. Dies bedeutet, dass die öffentliche Gesundheit durch strenge Vorschriften geschützt werden soll, wie News.de berichtet.

Regulierungen und Kennzeichnungsanforderungen

Besonders hervorzuheben ist, dass ab dem 10. Februar 2025 nur das Unternehmen Nutri'Earth das Mehlwurm-Pulver in der EU vertreiben darf, und das für einen Zeitraum von fünf Jahren. Um den Verbrauchern Sicherheit zu bieten, besteht eine Kennzeichnungspflicht: alle Produkte, die Mehlwurm-Pulver enthalten, müssen klar darauf hinweisen, dass bei Personen mit Allergien gegen Krebstiere oder Hausstaubmilben allergische Reaktionen auftreten können. Dieser Hinweis muss in unmittelbarem Zusammenhang mit der Zutatenliste stehen. Dies soll sicherstellen, dass Verbraucher vor möglichen Allergien gewarnt werden, gewährleistet jedoch auch, dass innovative Nahrungsquellen zunehmend im europäischen Markt verfügbar werden, um den steigenden Bedarf an nachhaltiger Ernährung zu decken.

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Die Aufregung um diese Entscheidung zeigt, wie wichtig es ist, transparente Informationen über neue Lebensmittelbestandteile bereitzustellen und den Dialog zwischen Verbrauchern und der Industrie zu fördern, was die Akzeptanz von Insekten als Proteinquelle betrifft.

Krone+ und News.de berichten über die neue EU-Verordnung.

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Krone, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
news.de

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