Am 21. Dezember 2024 steht die Luftqualität in Lübeck im Fokus. Die Messstation in der Moislinger-Allee beobachtet die Konzentration von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid – entscheidende Werte, um die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung zu bestimmen. Aktuell gibt es Schwellenwerte: Bei einem PM10-Wert über 50 Partikeln pro Kubikmeter Luft müssen Maßnahmen ergriffen werden, um EU-Strafen zu vermeiden, wie die Lübecker Nachrichten berichteten.
Aktuelle Luftqualitätswerte und ihre Bedeutung
Die Luftqualität wird entsprechend dreier verschiedener Schadstoffe bewertet: Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid und Ozon. Eine "sehr schlechte" Luftqualität wird angezeigt, wenn einer dieser Werte stark überschritten wird, was direkte negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. So berichtet das Umweltbundesamt, dass empfindliche Personen körperliche Aktivitäten im Freien meiden sollten, wenn die Werte schlecht oder sehr schlecht sind. Auch die Daten des Umweltbundesamts belegen, dass vorzeitige Todesfälle in der EU weiterhin ein Problem darstellen, mit Feinstaub als einer der Hauptursachen.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Feinstaubkonzentration in Ballungsräumen signifikant höher ist, hauptsächlich bedingt durch Verkehr und Industrieemissionen. Gemessen wird hierzu nicht nur PM10, sondern auch das feinere PM2,5, welches tief in die menschlichen Atemwege eindringen kann. Die Messungen zeigen, dass trotz Fortschritte in der Luftreinhaltung auch in den letzten Jahren noch Überschreitungen festgestellt wurden, besonders während trockener und windstiller Witterungsbedingungen. Um die Luftqualität nachhaltig zu verbessern, sind weitere Maßnahmen unumgänglich, wie es in den Berichten des Umweltbundesamtes deutlich wird.
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