In Hildburghausen hat sich kürzlich eine bedeutende Veränderung im Gesundheitswesen vollzogen. Sven Gregor, der seit dem 1. Juli als Landrat im Amt ist, hat eine wichtige Neubewertung der lokalen medizinischen Versorgung eingeleitet. Bei einer Pressekonferenz, die einige Tage vor seiner zunächst geplanten Urlaubsreise stattfand, sprach Gregor über die Veränderungen, die im Zuge der Regiomed-Insolvenz stattgefunden haben.
Mehr als 550 Mitarbeiter sind nun Teil der Henneberg Kliniken Management GmbH, einer neu gegründeten Gesellschaft, die dafür sorgt, dass die medizinischen Einrichtungen in Hildburghausen sowie die benachbarte Reha-Klinik Masserberg weiterhin betrieben werden können. Gregor erklärte, dass der Übergang des Akut-Krankenhauses Hildburghausen und der Medizinischen Versorgungszentren reibungslos vonstattengeht. Mitarbeitern wurde zugesichert, dass der Betrieb wie gewohnt weiterläuft, was sowohl Patienten als auch Angestellten große Sicherheit bietet.
Übernahme der Einrichtungen
Die Entscheidung, die Einrichtungen aus dem insolventen Regiomed-Verbund zu übernehmen, ist von großer Wichtigkeit für die Region. Der Übergang der medizinischen Versorgung wurde für den 1. Oktober vollzogen, und Gregor betonte, dass diese Schritte notwendig waren, um eine möglichst lückenlose Versorgung der Bevölkerung zu garantieren.
„Das größte Projekt in den letzten Wochen war sicherlich die Regiomed-Insolvenz und die damit einhergehenden Beschlüsse“, sagte Gregor, der die Herausforderungen, die mit der Situation verbunden sind, realistisch einschätzte. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr Engagement dazu beigetragen haben, dass die Übergabe der Einrichtungen erfolgreich verläuft.
Die Insolvenz des Regiomed-Verbunds stellte für viele Beschäftigte und Patienten eine Unsicherheit dar, die durch die klare Kommunikation und Planung von Gregor und seinem Team gemildert werden konnte. Die Mitarbeiter der Medizinischen Einrichtungen erhielten bereits am Vortag Informationen über die bevorstehenden Veränderungen, was ein wichtiger Schritt in Richtung Transparenz und Vertrauen war.
Die neue Gesellschaft wurde geschaffen, um die Kontinuität der medizinischen Versorgung sicherzustellen, und steht als Beispiel für proaktive Ansätze in Krisenzeiten. Vor diesem Hintergrund kann die Region Hildburghausen optimistisch in die Zukunft blicken. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Strukturen langfristig auf die medizinische Versorgung und die Arbeitsplätze vor Ort auswirken werden, wie www.insuedthueringen.de berichtet.