Der Krankenstand in Niedersachsen erreicht alarmierende Höhen! Laut der DAK-Gesundheit ist die Zahl der Krankschreibungen im dritten Quartal 2024 um satte 11,4 Prozent gestiegen. Dies bedeutet, dass im Durchschnitt jeden Tag 51 von 1.000 Arbeitnehmern krankgeschrieben waren. Dies bringt den Krankenstand auf ein rekordverdächtiges Niveau von 5,1 Prozent und übertrifft damit die bundesweite Zahl von 5,0 Prozent! Ein Sommer wie im Vorjahr, der mit Rekord-Arbeitsausfällen glänzte, wurde zwar nicht erreicht, doch der Rückgang der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer vermag nicht zu trösten.
Ursachen für die hohen Krankenstände
Die Belastungen scheinen vielfältig zu sein! Muskel-Skelett-Erkrankungen, vor allem Rückenschmerzen, verursachten mit 94 Fehltagen je 100 Beschäftigte die meisten Ausfälle. Psychische Erkrankungen belegen den zweiten Platz auf der Liste der Gründe, gefolgt von Atemwegserkrankungen wie Bronchitis. Die DAK hebt hervor, dass diese Zahlen für ein Sommerquartal, wo viele Menschen Urlaub machen sollten, besonders alarmierend sind.
Die DAK-Gesundheit warnt: Angesichts der wirtschaftlichen Schwäche des Landes könnten diese Fehlzeiten die Überlebenschancen von Unternehmen gefährden. Landeschef Dirk Vennekold macht klar: "Der hohe Krankenstand ist ein zusätzliches Risiko!" Und auch Andreas Storm, der Bundeschef, fordert eine tiefgehende Analyse der Ursachen hinter diesen Krankenständen, fernab von Schnellschüssen wie der Diskussion um die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung.
Während Niedersachsen also auf Rekordniveau schwebt, zeigen die Zahlen aus Bremen eine etwas andere Tendenz. Hier liegt der Krankenstand bei 4,8 Prozent und damit unter dem Vorjahresniveau. Die DAK wird diese Entwicklungen weiter verfolgen, um festzustellen, ob es sich um kurzfristige Effekte oder eine dauerhafte Wende handelt.
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