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Kostenfreie Mpox-Impfungen in Berlin: Start ab September 2024

Ab dem 1. September 2024 können gesetzlich Versicherte in Berlin die Impfung gegen Mpox kostenfrei erhalten, nachdem die Kassenärztliche Vereinigung Berlin in Zusammenarbeit mit den Berliner Krankenkassen und -verbänden eine Einigung getroffen hat, um den Anstieg der Erkrankungen weltweit zu bekämpfen.

In Berlin gibt es aufregende Neuigkeiten für alle gesetzlich Versicherten: Ab dem 1. September 2024 wird die Impfung gegen Mpox für sie vollständig kostenfrei. Diese Entscheidung teilte die Kassenärztliche Vereinigung Berlin am Donnerstag mit, was einen bedeutenden Schritt im Gesundheitswesen darstellt.

Die Krankenkassen der Hauptstadt und die Kassenärztliche Vereinigung haben sich im Rahmen dieser Vereinbarung darauf geeinigt, dass die Kosten für die Mpox-Impfung nun nach dem Sachleistungsprinzip von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Das bedeutet, dass Versicherte keine Vorauszahlungen leisten müssen, was insbesondere für Menschen mit begrenzten finanziellen Mitteln eine Erleichterung darstellt.

Wer profitiert von der Regelung?

Die Regelung kommt all jenen zugute, die die Voraussetzungen der Schutzimpfungs-Richtlinie erfüllen. Dazu gehören Personen mit einem erhöhten Expositions- und Infektionsrisiko, insbesondere Mitarbeiter in spezialisierten Laboren, die mit infektiösen Proben arbeiten. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der zunehmenden Infektionszahlen weltweit besonders wichtig.

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Ein wesentlicher Grund für die rasche Einigung ist der Anstieg der Mpox-Fälle, insbesondere in afrikanischen Ländern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund der Gefahr einer neuen Virusvariante, die als Variante 1b bekannt ist, eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite ausgerufen. Diese neue Variante könnte nicht nur schneller übertragen werden, sondern auch schwerere Symptome hervorrufen.

Hintergrundinformationen zu Mpox

Mpox ist kein neuer Begriff im Bereich der Infektionskrankheiten, bzw. ist es das Virus, das erstmals 1958 bei Laboraffen in Dänemark entdeckt wurde. Ursprünglich wurde es als Affenpocken oder monkeypox bezeichnet. Es gehört zur gleichen Virenfamilie wie die Pocken, verursacht jedoch in der Regel mildere Symptome. Dazu zählen Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen, wobei schwerere Fälle durch schmerzhafte Blasen vor allem im Gesicht, an den Händen, der Brust und den Genitalien gekennzeichnet sind.

Die Ausbreitung von Mpox erfolgt in der Regel durch engen Hautkontakt, was auch sexuelle Kontakte einschließt. Aufgrund der ansteigenden Fälle und der neuen Virusvarianten ist eine frühzeitige Intervention in Form von Impfungen von großer Bedeutung.

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Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung hat betont, dass die globale Lage zu Mpox eine dringende Reaktion erfordere. Dies zeigt, wie wichtig es ist, alle Betroffenen zu schützen und die Verbreitung des Virus einzudämmen. Die Pläne, die Impfung kostenlos anzubieten, können ein entscheidender Schritt in diese Richtung sein. Die Impfkampagne soll dazu beitragen, die Verbreitung der Krankheit zu verringern und das Bewusstsein für die Risiken im Zusammenhang mit Mpox zu schärfen.

Mit der bevorstehenden Änderung sieht man in Berlin einer wichtigen Maßnahme entgegen, die nicht nur den Zugang zur Impfung erleichtert, sondern auch das Vertrauen in die gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen stärken könnte.

– NAG

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