Knieverletzung schockt Ski-WM: Ricarda Haaser schwer sturzverletzt!

Klinikum Hochrum, Innsbruck, Österreich - Ein schwerer Sturz hat die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach am Donnerstag im wahrsten Sinne des Wortes überschattet. Die 31-jährige Ricarda Haaser aus Tirol, eine Hoffnungsträgerin des österreichischen Ski-Teams, fiel im Super-G, als sie nach einem Sprung mit Rücklage landete. Die Verletzung stellte sich als gravierender heraus als zunächst vermutet: Haaser erlitt einen Kreuzband- und Innenmeniskusriss im rechten Knie. Aufgrund des Verdachts auf eine ernsthafte Knieverletzung musste sie per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden, wo die dramatische Diagnose bestätigt wurde. Die Operation erfolgt noch am selben Tag im Klinikum Hochrum bei Innsbruck, wie oe24 berichtet.

Im Kontrast zu Haasers Missgeschick feierte Stephanie Venier am selben Tag einen sensationellen Sieg und sicherte sich die Goldmedaille im Super-G. Das ÖSV-Damenteam erlebte damit einen Tag voller Höhen und Tiefen, wie heute.at berichtet. Während Venier jubelte, lag Haaser schwer verletzt auf der Piste. Nach ihrem Sturz blieb sie zunächst benommen liegen, konnte später jedoch allein aufstehen und sich zur Seite rutschen. Eine genaue Diagnose ist noch ausstehend, aber Coach Roland Assinger äußert sich besorgt über Haasers Zustand und betont die Notwendigkeit, sich um die Situation zu kümmern, während die Freude über den Weltmeistertitel von Venier überwiegt.

Diagnose und mögliche Folgen

Die Verletzung von Haaser könnte nicht nur ihre Teilnahme an weiteren Wettkämpfen gefährden, sondern auch die Stärke des ÖSV-Teams beeinträchtigen. Die Führung des Teams hat bekanntgegeben, dass bei einem Ausfall von Haaser eventuell eine Nachnominierung für die anstehenden Rennen in Betracht gezogen wird. Insbesondere die Abfahrt am Samstag könnte betroffen sein, da die Mannschaft im Riesentorlauf schwächer besetzt ist. Die Situation bleibt angespannt, während sich die Ski-Alpin-Welt auf die kommenden Wettkämpfe vorbereitet und die Sorgen um die Gesundheit der Athletinnen in den Vordergrund rückt.