Berlin – Schockierende Rückkehr zu alten Trinkgewohnheiten! Während der Corona-Pandemie schienen die 18- bis 25-Jährigen auf dem Weg der Nüchternheit. Doch nun zeigen alarmierende Umfragen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dass der Alkoholkonsum der jungen Erwachsenen wieder auf das Niveau vor der Pandemie gestiegen ist. Fast jeder zweite junge Mann berichtet, sich gelegentlich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, und bei den Frauen gibt es einen erschreckenden Anstieg – fast jede Vierte gesteht ähnliche Exzesse. Die positive Entwicklung, die man während der Lockdowns beobachten konnte, hat sich ins Gegenteil gewandelt!
Aufklärung versäumt!
Warum wurde diese Chance zur Aufklärung über die Gefahren des Alkohols nicht genutzt? In einem Kommentar stellt Ferdinand Heimbach fest, dass trotz dieser alarmierenden Trends keine ausreichenden Maßnahmen unternommen wurden, um die jungen Menschen über die Risiken des Rausches zu informieren. Die Schulen blieben still, während die Jugendlichen angesichts der Pandemieeinschränkungen Erfahrungen und Grenzen austesten wollen – leider oft mit Alkohol oder anderen Drogen.
Heimbach warnt: „Wir als Gesellschaft müssen endlich handeln!“ Der Zugang zu alkoholischen Getränken müsse deutlich erschwert werden, und es sei an der Zeit, dass Erwachsene als Vorbilder agieren und ihren eigenen Konsum überdenken. Nur so kann die gefährliche Rückkehr des Alkoholmissbrauchs in der Jugendgemeinschaft effektiv bekämpft werden. Es ist an der Zeit, dass wir die alarmierenden Zahlen ernst nehmen und wirkungsvoll gegensteuern!