Die Polio-Impfkampagne im Gazastreifen ist offiziell abgeschlossen – doch die Lage bleibt alarmierend! Während UNICEF jubelt und eine durchschnittliche Impfquote von 95 Prozent verkündet, sieht die Realität ganz anders aus. Im nördlichen Gazastreifen, wo die heftigen Kämpfe zwischen der israelischen Armee und Hamas toben, liegt die Impfquote schockierend niedrig bei etwa 88 Prozent!
Besonders besorgniserregend ist die Situation in den schwer zugänglichen Gebieten wie Dschabalija, Beit Lahia und Beit Hanun, wo schätzungsweise 7.000 bis 10.000 Kinder noch nicht geimpft sind. Diese Kinder sind gefährdet und könnten das Poliovirus weiter verbreiten – ein Risiko, das nicht nur den Gazastreifen, sondern auch die Nachbarländer bedroht!
Kooperation für die Gesundheit
Die Impfungen wurden von lokalen Gesundheitsbehörden, UNICEF und dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA durchgeführt, unterstützt von Cogat und der israelischen Armee, die logistische Hilfe leisteten. Um die Impfungen zu ermöglichen, wurden in verschiedenen Teilen des Gazastreifens kurzfristige humanitäre Feuerpausen vereinbart. Doch trotz dieser Anstrengungen bleibt die Frage: Wie viele Kinder werden weiterhin ungeschützt bleiben?