
Die Gesundheitslage von Papst Franziskus (88) scheint sich leicht zu stabilisieren, wie der Vatikan am Dienstag berichtete. Nach einer erholsamen Nacht in der römischen Poliklinik "Gemelli" meldeten die Ärzte eine leichte Besserung des kritischen Gesundheitszustands des Papstes. Trotz einer vorangegangenen Niereninsuffizienz, die derzeit keine Sorgen bereitet, bleibt die Sauerstofftherapie bei der behandelten Lungenentzündung erforderlich, jedoch in einer reduzierten Form. Gläubige aus aller Welt halten jedoch keine Ruhe und beten für die Genesung des Papstes, wie das Nachrichtenportal oe24 berichtet.
Am Montagabend sammelten sich Tausende Menschen auf dem Petersplatz, um gemeinsam für den kranken Papst zu beten. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin leitete die Andacht und betonte die Solidarität mit Franziskus, indem er auf die vielen Katholiken hinwies, die seit Tagen für ihn beten. "Wir möchten uns heute Abend hier in seinem Haus mit dem Rosenkranzgebet öffentlich an diesem Gebet beteiligen", sagte Parolin. Selbst unter den Anwesenden befanden sich bekannte Kritiker des Papstes, darunter der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke und der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Auch in Buenos Aires, der Heimatstadt des Papstes, beteten zahlreiche Gläubige während einer Messe unter freiem Himmel für die Gesundheit des Oberhauptes der katholischen Kirche, so der Bericht von katholisch.de.
Kritischer, aber stabiler Zustand
Die Berichte über den Gesundheitszustand von Franziskus unterstreichen die Komplexität seiner Erkrankung. Nach mehreren Anfällen von Atemnot zeigte sich der Papst am Montag stabil. Laboruntersuchungen zur Überwachung seiner verschiedenen Infektionen weisen auf Verbesserungen hin. Ärzte betonen jedoch, dass die Situation nach wie vor kritisch ist und eine vorsichtige Herangehensweise erfordere, da der Papst seit dem 14. Februar wegen einer schweren Atemwegserkrankung im Krankenhaus ist. "Möge die mächtige Fürsprache der heiligsten Maria ihn in dieser Zeit der Krankheit und Prüfung unterstützen", schloss Parolin seine Andacht auf dem Petersplatz, berichtet katholisch.de.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung