GesundheitNordrhein-Westfalen

Herbst-Alarm: Kinderkliniken in NRW am Limit – Pflegekammer warnt!

„Die Pflegekammer NRW warnt, dass die Kinderkliniken in Nordrhein-Westfalen aufgrund einer angestrebten Welle von Infektionen im Herbst, bedingt durch eine kritische Personalsituation und mangelnde Impfstrategien gegen RSV, unzureichend vorbereitet sind, was dringend angegangen werden muss, um die Sicherheit der kleinen Patienten zu gewährleisten.“

Die aktuelle Situation in den Kinderkliniken Nordrhein-Westfalens wirft ernste Fragen zu den Vorbereitungen auf die bevorstehende Infektionswelle auf.

Kinderkliniken in der Krise

Ein alarmierender Bericht der Pflegekammer NRW kommt in einer Zeit, in der Hilfe dringend benötigt wird. Die Präsidentin der Pflegekammer, Sandra Postel, äußert sich besorgt über die unzureichende Personalversorgung in den Kinderkliniken. Dies könnte ernsthafte Folgen für die Patientenversorgung haben, besonders in einer Zeit, in der die Zahl der Atemwegserkrankungen rapide ansteigt.

Die Hintergründe der Überlastung

Eine zunehmende Anzahl von Patienten zeigt sich bereits in den Kliniken, und das besonders in der kalten Jahreszeit, wenn Infektionen wie Influenza und RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) häufig auftreten. Postel betont, dass viele Stationen überlastet sind und bereits den Kipppunkt überschritten haben. „Die Situation ist äußerst angespannt“, erklärt sie und kritisiert die Behörden, die häufig auf eine Absenkung der Personaluntergrenzen reagieren.

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Der Aufruf zur Reform

Postel und die Pflegekammer NRW haben 2023 erstmals ihr Veto gegen diese Praktiken eingelegt und planen, dies auch dieses Jahr zu tun. Sie fordert eine grundlegende Überarbeitung des Systems: „Die einzige Antwort der Verantwortlichen kann es nicht sein, den Patienten-Pflege-Schlüssel weiter abzusenken, während die Sicherheit der Kinder auf dem Spiel steht.“

Impfung gegen RSV als Lösung?

Ein weiterer Faktor, der diese Problematik verstärkt, ist das Respiratorische Synzytial-Virus. Postel kritisiert zudem die fehlende Einigung auf Impfmaßnahmen gegen RSV in den Kliniken, was auch als hinderlich für die Entlastung der Gesundheitsversorgung angesehen wird. „Die Einführung einer von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfung könnte die Zahl von 22.644 stationären Behandlungen im letzten Jahr signifikant reduzieren“, fügt sie hinzu. Eine breitere Impfkampagne könnte also sowohl Patienten als auch Pflegepersonal entlasten.

Fazit: Eine dringende Reform ist notwendig

Die Vorbereitungen der Kinderkliniken in Nordrhein-Westfalen auf die bevorstehende Infektionswelle sind unzureichend, und die angespannte Personalsituation könnte die Versorgung gefährden. Es ist entscheidend, dass die verantwortlichen Stellen gemeinsam mit Pflegekammer und medizinischem Personal Lösungen finden, um die Situation zu verbessern und die Gesundheit der Kinder zu schützen. Der Fokus auf effiziente Impfstrategien und eine angemessene Personalpolitik könnte hier der Schlüssel zu einer stabileren Gesundheitsversorgung sein.

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– NAG

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