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Herbert Grönemeyer, der bekannte Sänger und Songwriter, äußert sich eindringlich zur derzeitigen gesellschaftlichen Situation, die stark von den Nachwirkungen der Corona-Pandemie geprägt ist. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte der 68-Jährige, dass viele Menschen posttraumatische Belastungen verspüren und durch die anhaltenden weltweiten Konflikte und Kriege kollektive Ängste aufsteigen. Er kritisierte scharf, dass reaktionäre Kräfte die Verunsicherung der Menschen ausnutzten, um mit Hetze und aufgrund von Menschenfeindlichkeit ihre Agenda voranzutreiben, was als "niederträchtig" bezeichnet werden kann, wie auch der stern berichtete.
Grönemeyer fordert eine geschlossene und stabile Haltung der Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen. Dabei appellierte er, dass trotz möglicher Eitelkeiten unter den Politikern die grundlegenden Werte unserer humanistischen Gesellschaft zu verteidigen sind. Zu den drängenden Themen, die die neue Regierung angehen müsse, zählt er unter anderem Umverteilung, bezahlbaren Wohnraum, Klimaschutz, Gesundheit sowie eine humane und sichere Migrationspolitik. Zudem arbeitet Grönemeyer derzeit mit der Band Silbermond an einer Neuaufnahme ihres Songs "Mein Osten", der mit kritischem Blick auf die gesellschaftlichen Spannungen in Deutschland verweist, und auch die aktuellen Herausforderungen thematisiert, wie im oe24 zu lesen ist.
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