
Vatikanstadt, 07.03.2025 – Papst Franziskus, der seit drei Wochen in der Gemelli-Klinik wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt wird, zeigt sich in einem schwachen, aber stabilen Gesundheitszustand. Nach einer ruhigen Nacht am Freitagmorgen wurde berichtet, dass der 88-Jährige um kurz nach acht Uhr aufwachte. Er sendete eine kurze Audio-Botschaft, in der er den Menschen auf dem Petersplatz für ihre Gebete dankte. In dieser emotionalen Ansprache lautete es: "Ich freue mich von ganzem Herzen über eure Gebete für meine Gesundheit." Die schwache Stimme und das hörbare Nach-luft-Ringen unterstrichen jedoch die Schwere seiner Erkrankung, wie kathpress.at berichtete.
Gesundheitsbericht und Prognose
Nach einer Atemkrise am Freitagnachmittag stabilisierte sich der Zustand von Papst Franziskus erneut. Sein medizinisches Team gab bekannt, dass die physiotherapeutische Atemtherapie fortgesetzt wird und der Papst fieberfrei ist. Die Prognose bleibt zurückhaltend, da der Heilige Vater zwischen nicht-invasiver mechanischer Beatmung und Phasen einer High-Flow-Sauerstofftherapie wechselt. Am Samstag konnte Franziskus selbstständig Nahrung zu sich nehmen und betete in der kleinen Kapelle neben seinem Zimmer. Trotz der Gesundheitsverschlechterung am Freitag, als er einen Bronchospasmus erlitt und mechanisch beatmet werden musste, verlief die anschließende Nacht ruhig, wie vaticannews.va berichtete.
Das vatikanische Presseamt bestätigte, dass der Heilige Vater wach und orientiert ist. Am Nachmittag des Samstag erhält er die Eucharistie und widmet sich dem Gebet. Auch wenn der Zustand des Papstes stabil bleibt, bleibt die Prognose vorsichtig, und die Ärzte geben bekannt, dass künftig keine täglichen medizinischen Bulletin mehr veröffentlicht werden, sondern nur noch alle zwei Tage.
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