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Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus bleibt nach Angaben des Vatikans stabil, jedoch ist die Situation nach wie vor ernst. Seit mehr als einer Woche wird der 88-Jährige wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in der römischen Gemelli-Klinik behandelt. Während die Ärzte darauf hinweisen, dass der Papst nicht in Lebensgefahr schwebt, bleibt der Zustand komplex, da von beiden Lungenflügeln betroffen sind, wie merkur.de berichtet. Ein Sprecher des Vatikans teilte mit, Franziskus habe die achte Nacht im Krankenhaus ruhig verbracht und sich gut ausgeruht, was Grund zur Hoffnung gibt.
Anhaltende Sorgen und Spekulationen
Kardinal Pietro Parolin äußerte sich besorgt über die Spekulationen bezüglich eines möglichen Rücktritts des Papstes. Diese erscheinen ihm als „sinnlose Spekulationen“. Parolin erklärte: "Jetzt denken wir an die Gesundheit des Heiligen Vaters, an seine Genesung", wie vienna.at berichtet. Die Gerüchte um einen Rücktritt wurden angeheizt durch Franziskus' gesundheitliche Probleme, die bereits in der Vergangenheit zu spekulativen Äußerungen führten. Die behandelnden Ärzte betonen jedoch die Notwendigkeit, Komplikationen zu vermeiden, und der Papst erhält in der Klinik jede erdenkliche Unterstützung.
Die bange Frage bleibt: Wird Papst Franziskus vom Balkon aus das Angelus-Gebet sprechen können? Diese Entscheidung steht noch aus. Während einige seiner Vertrauten die derzeitige Situation als optimistisch bewerten, steigt gleichzeitig die Zahl der Gläubigen, die vor der Klinik für sein Wohlergehen beten. Das 88-jährige Kirchenoberhaupt hat bereits mehrere Krankenhausaufenthalte hinter sich und benötigt nun Ruhe, um sich zu erholen und wieder in den Vatikan zurückzukehren.
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