Gemeinsam gegen Armut: BOKU und Caritas starten Klimaschutz-Offensive!

Gemeinsam gegen Armut: BOKU und Caritas starten Klimaschutz-Offensive!

Wien, Österreich - Am 18. Juni 2025 fand in Wien der Relaunch der Klimaschutzplattform BOKU x Caritas statt. Bei dieser Veranstaltung wurden die Ziele des Projekts von der Rektor der BOKU, Eva Schulev-Steindl, Caritas-Vizepräsident Alexander Bodmann und Elisabeth Kneissl-Neumayer von Kneissl Touristik präsentiert. Ein zentrales Anliegen der Plattform ist die Verbindung von Armut und CO₂-Reduktion im Globalen Süden, ein Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, um sowohl soziales Engagement als auch ökologische Verantwortung zu fördern. In diesem Kontext wird auch dem Thema Greenwashing entgegengewirkt, um eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen, wie [oekonews](https://www2.oekonews.at/kann-man-armut-und-co-gleichzeitig-reduzieren+2400+1227501) berichtet.

Das BOKU-CO2-Kompensationssystem, das 2010 initiiert wurde, stellt eine Weltpremiere dar, da es die erste Universität war, die Spenden für Klimaschutzprojekte im Globalen Süden ermöglichte. Zunächst wurde der Fokus auf Projekte innerhalb der Universität gerichtet, aber nach und nach entstanden Kooperationen mit externen Partnern wie der Caritas, die nun ihre Expertise in der Entwicklungszusammenarbeit einbringt. Diese Partnerschaft wird durch die Klimaschutzplattform weiter gestärkt, sodass die BOKU ihre wissenschaftliche Erkenntnis einbringt, während Caritas die Umsetzung der Projekte vor Ort sicherstellt. Zu den Initiativen gehören auch Programme zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Südsudan, die beispielsweise auf der Nutzung von Energiesparöfen basieren, berichtet auch boku.ac.at.

Wissenschaftliche Evaluation und nachhaltige Auswirkungen

Ein entscheidender Aspekt der Klimaschutzprojekte ist die wissenschaftliche Begleitforschung, die Qualität und Wirksamkeit der Maßnahmen sichert. Die Kombination von klimaschonenden Technologien und sozialen Projekten zielt darauf ab, CO₂-Emissionen zu senken und gleichzeitig die Energiekosten für die betroffenen Gemeinden zu reduzieren. Diese Projekte erreichen eine umfassende Wirkung, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner verbessert. Laut einer Studie des Öko-Instituts e.V. und des Stockholm Environment Institute im Auftrag der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima zeigen Klimaschutzprojekte positive Begleitwirkungen auf Armutsbekämpfung, Wasserqualität, Ernährung und Gesundheit, wie climatepartner.com beschreibt.

Die Unterstützung von Klimaschutzprojekten durch Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen ist von entscheidender Bedeutung, um diese nachhaltigen Initiativen zu fördern. Seit 2019 setzen auch Unternehmen verstärkt auf emissionsfreundlichere Transportlösungen und CO₂-Ausgleich. Um Greenwashing zu vermeiden, sind valide Kennzahlen und eine wissenschaftliche Begleitung erforderlich. Das BOKU-CO2-Kompensationssystem ist ein Beispiel für eine transparente und effektive Vorgehensweise zur Finanzierung von Klimaschutzprojekten.

Ein Beispiel für nachhaltige Entwicklung

Ein herausragendes Beispiel für wirksame Klimaschutzprojekte ist die klimafreundliche Ziegelproduktion im Südsudan, die nicht nur die CO₂-Emissionen senkt, sondern auch zur Verbesserung der Lebensbedingungen beiträgt. Weiterführend gibt es spezielle Projekte, die auf energieeffiziente Kochmethoden setzen, wodurch die Gesundheit der Bewohner gefördert und die Umwelt geschützt wird. Die qualitätssichernd ausgestalteten Projekte schaffen somit eine wichtige Brücke zwischen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit.

Durch den Relaunch der Klimaschutzplattform BOKU x Caritas wird die Öffentlichkeit darüber informiert, wie eng Klimaschutz und Armutsbekämpfung miteinander verbunden sind. Der innovative Ansatz sollte auch in Zukunft als Modell für ähnliche Initiativen weltweit dienen.

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OrtWien, Österreich
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