DeutschlandGesundheitStraubingStraubing-Bogen

Geflügelpest-Ausbruch: Infizierte Graugans sorgt für Alarm in Straubing-Bogen

Alarm in Mariaposching: Bei einer gefundenen toten Graugans wurde die gefürchtete Geflügelpest nachgewiesen – Behörden warnen vor drohender Gefahr für das Hausgeflügel und appellieren an die Geflügelhalter, strikte Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten!

Der Bereich Mariaposching steht aktuell im Fokus, nachdem bei einer dort aufgefundenen, toten Graugans das hochpathogene aviäre Influenzavirus (HPAI) nachgewiesen wurde. Diese Entdeckung wurde im Rahmen einer Überwachung des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gemacht, welches den Ausbruch der gefürchteten Geflügelpest bestätigte. Der Sprecher des Landratsamtes Straubing-Bogen gab diese Informationen am Dienstag bekannt und betonte die Bedeutung dieser Feststellung für den Landkreis.

Obwohl im Laufe des Jahres in Deutschland und der EU bislang deutlich weniger HPAI-Fälle beobachtet wurden als im Vorjahr, ist das frühe Auftreten eines infizierten Wildvogels in der Zugvogelsaison alarmierend. Martin Sansoni, der Leiter des Veterinäramtes am Landratsamt Straubing-Bogen, erklärte, dass es von höchster Dringlichkeit sei, die Ausbreitung der Geflügelpest auf domestiziertes Geflügel zu verhindern, da diese Krankheit bei Vögeln sehr schwerwiegende Symptome hervorruft und viele Tiere das Leben kosten kann. Das Risiko für Hausgeflügel, sich durch Kontakt mit erkrankten Wildvögeln zu infizieren, wird vom Friedrich-Loeffler-Institut dennoch als gering eingestuft. Umso wichtiger sei es, die Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen in Geflügelhaltungen einzuhalten.

Vorsichtsmaßnahmen für Geflügelhalter

Besonders für Geflügelhalter im Landkreis Straubing-Bogen gibt es jetzt klare Anweisungen: Wer die Haltung von Geflügel (wie Hühner, Truthühner, Enten und Gänse) noch nicht der Behörde gemeldet hat, muss dies umgehend tun. Zudem ist es ratsam, sich auf eine mögliche Aufstallungspflicht vorzubereiten. Diese Maßnahme könnte notwendig werden, um das Haus- und Nutzgeflügel zu schützen, falls sich die Risikolage ändert.

Kurze Werbeeinblendung

Ebenfalls am Wasser sollten Hunde und Katzen nicht unbeaufsichtigt bleiben, da diese durch Beschnüffeln erkrankte oder tote Wildvögel als Überträger des Virus nutzen könnten. Das Veterinäramt warnt ausdrücklich davor, kranke oder tote Vögel zu berühren oder aufzusammeln. Falls Anzeichen eines betroffenen Tieres entdeckt werden, ist eine Meldung an die zuständigen Behörden dringend erforderlich. Dabei sollte der Fundort möglichst genau angegeben werden, um eine rasche Reaktion der Veterinärbehörden zu ermöglichen.

Für detaillierte Informationen zur sicheren Hühnerhaltung und zu Gesundheitsschutzmaßnahmen können interessierte Geflügelhalter eine Broschüre auf der Webseite des LGL einsehen. Diese enthält grundlegende veterinärrechtliche Vorgaben sowie Ratschläge zur Früherkennung von Tierseuchen.

Obwohl es bislang keine dokumentierten Fälle gibt, in denen sich Menschen durch den Kontakt mit infiziertem Geflügel angesteckt haben, wäre es klug, extreme Vorsicht walten zu lassen. Betroffene sollten sich vor dem Kontakt mit kranken Tieren deren gesundheitlicher Zustand klarwerden und im Zweifel die zuständigen Veterinärbehörden kontaktieren. Wer als Anwohner etwas Verdächtiges bemerkt, kann unter der Telefonnummer 09421/973-168 beim Veterinäramt Straubing-Bogen weitere Schritte einleiten.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die Situation erfordert schnelles Handeln und Sensibilität für die geltenden Maßnahmen, um die Ausbreitung der Geflügelpest in der Region zu verhindern. Diese Informationen sind vor dem Hintergrund der letzten Entwicklungen von großer Bedeutung und sollten von allen Betroffenen ernst genommen werden, um nicht nur die heimische Tierhaltung, sondern auch die Umwelt zu schützen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf regio-aktuell24.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"