
Die globale Finanzkrise hat verheerende Folgen für Millionen von Kindern weltweit. US-Präsident Donald Trump hat nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus fast sämtliche Mittel für US-Auslandshilfen gestoppt, was die Arbeit zahlreicher Hilfsorganisationen massiv beeinträchtigt. Laut UNICEF sind über 213 Millionen Kinder in 146 Ländern auf humanitäre Hilfe angewiesen, und die Situation spitzt sich dramatisch zu. Van der Heijden, die kürzlich Äthiopien und Nigeria besuchte, erklärte, dass bereits 1,3 Millionen Kinder unter fünf Jahren schwer unterernährt sind und einem erhöhten Sterberisiko ausgesetzt sind, was die Zahlen voraussichtlich weiter steigen lässt, wenn die Mittel nicht schnellstens bereitgestellt werden. Dies wurde bereits von der Kleine Zeitung berichtet.
In Äthiopien könnte UNICEF im Mai ohne therapeutische Spezialnahrung (RUTF) dastehen, die zur Behandlung von schwer mangelernährten Kindern dringend benötigt wird. Aktuell sind nur 7 von 30 mobilen Gesundheits- und Ernährungsteams, die in der Afar-Region tätig sind, operativ, was eine direkte Folge der Finanzierungskrise darstellt. Ähnliche besorgniserregende Entwicklungen zeigen sich auch in Nigeria, wo etwa 80.000 Kinder pro Monat eine Behandlung benötigen. Ein sofortiger Stopp dieser lebenswichtigen Maßnahmen könnte das Leben von Millionen gefährden, warnte UNICEF. Diese alarmierenden Informationen wurden durch weitere Einschätzungen von OTS untermauert.
Die Lösung finden!
Der Rückgang der finanziellen Unterstützung gefährdet nicht nur die akute Hilfe, sondern auch langfristige Programme zur Mangelernährungsprävention. UNICEF appelliert eindringlich an Regierungen und Organisationen, mehr Mittel bereitzustellen, um die humanitären Anstrengungen fortzusetzen. "Zu zögern, bedeutet einen hohen Preis zu zahlen," so van der Heijden. Sie betont, dass Investitionen in die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern nicht nur moralisch notwendig, sondern auch ökonomisch sinnvoll sind. Ohne rasche Maßnahmen stehen die Fortschritte der letzten 25 Jahre im Kampf gegen Mangelernährung auf dem Spiel.
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