Fälschungen schockieren: Drohbriefe aus dem Innenministerium entlarvt!
Maria Lanzendorf, Österreich - Am 11. April 2025 äußern sich der VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner und der Landtagsabgeordnete Otto Auer mit empörten Stellungnahmen zu einer beunruhigenden Welle gefälschter Schreiben, die im Namen des Bundesministeriums für Inneres verschickt wurden. Die Schreiben richten sich an Privatpersonen und fordern diese auf, in ein Glas zu ejakulieren und dieses an die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zurückzusenden. Zauner bezeichnet die Aktion als krank und gefährlich, während Auer die strafrechtliche Relevanz der Tat betont und einen Missbrauch staatlicher Autorität anprangert. Eine namentlich genannte Gemeinderätin aus Maria Lanzendorf ist in den Briefen erwähnt, zudem wird ihre Handynummer angegeben, was die Gefährdung des Vertrauens in staatliche Institutionen unterstreicht.
Zauner kritisiert vehement die Absurdität und Gefährlichkeit dieser Straftat. Er fordert eine klare und deutliche Reaktion des Rechtsstaates und zeigt sich besorgt über den wachsenden Druck auf politisch Engagierte auf Gemeindeebene. Auer ermutigt alle Betroffenen, Anzeige zu erstatten, und betont, dass die VPNÖ sie in diesem Prozess unterstützen wird. Die besorgniserregenden Vorfälle stellen einen weiteren Beweis für die notwendige Wachsamkeit in Bezug auf die Sicherheitslage dar.
Weitere Hinweise zu gefälschten Schreiben
Zusätzlich zu diesen bedenklichen Vorfällen warnte das Bundeskriminalamt (BKA) bereits im Dezember 2022 vor ähnlichen gefälschten E-Mails. Diese E-Mails enthalten angebliche Vorwürfe von Polizeibehörden und drohen den Adressaten mit einem Haftbefehl, falls sie sich nicht zu den Vorwürfen äußern. Die unbekannten Absender geben sich fälschlicherweise als hochrangige Beamte des BKA aus, einschließlich des Präsidenten Holger Münch. Das BKA hat klargestellt, dass diese E-Mails nicht echt sind und es sich um einen Versuch handelt, persönliche Daten auszuspähen. Es wird geraten, E-Mails von unbekannten Absendern zu ignorieren und keine unbekannten Dateien zu öffnen.
Ein weiteres Beispiel für aktuelle Phishing-Versuche sind E-Mails mit der Aufforderung zur Verifizierung von Telefonnummern, die ebenfalls verbreitet sind. Diese E-Mails fordern die Empfänger auf, schnell zu handeln, um eine Kontosperrung zu vermeiden. Die Verbraucherzentrale hat zu dieser Thematik betont, dass solche E-Mails oft Anzeichen für Phishing aufweisen, darunter unseriöse Absenderadressen und unpersönliche Anrede. Die Organisation empfiehlt, Phishing-Mails in den Spam-Ordner zu verschieben und alle Informationen auf offiziellen Seiten zu überprüfen.
Insgesamt zeigen diese Vorfälle die Notwendigkeit einer erhöhten Sensibilität und Wachsamkeit gegenüber gefälschten Schreiben und E-Mails. Sowohl Zauner als auch Auer appellieren an die Bürger, sich nicht von solchen Machenschaften einschüchtern zu lassen und im Zweifelsfall rechtliche Schritte einzuleiten. Die Unterstützung der VPNÖ in dieser Angelegenheit signalisiert, dass rechtliche Konsequenzen für die Täter gefordert werden sollten. Die Mängel in der Sicherheit und dem Vertrauen der Bürger müssen dringend angegangen werden, um ein sicheres Umfeld zu gewährleisten.
Für weitere Informationen über die Risiken gefälschter Schreiben und E-Mails lesen Sie die Warnungen des BKA auf bka.de und die Leitlinien der Verbraucherzentrale unter verbraucherzentrale.de.
Details | |
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Vorfall | Betrug |
Ursache | Missbrauch staatlicher Autorität, Gefährdung des Vertrauens |
Ort | Maria Lanzendorf, Österreich |
Quellen |