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EU-Kommission droht: Dampfen in Deutschland bald verboten!

EU-Kommission plant strenges Dampferverbot und gefährdet damit Deutschlands Erfolg im Kampf gegen das Rauchen – Experten warnen vor einem Rückschritt in der Gesundheitspolitik!

Berlin (ots)

Die Debatte über die Regulierung von E-Zigaretten und dem Dampfen nimmt in Deutschland an Schärfe zu. Hintergrund ist die Empfehlung der EU-Kommission, das Dampfen in rauchfreien Zonen zu verbieten. Solche Maßnahmen könnten das Bild des Dampfens als weniger schädliche Alternative zum Rauchen in der Öffentlichkeit erheblich trüben. Die World Vapers' Alliance (WVA) hat die Entwicklungen scharf kritisiert und warnt vor den gesundheitlichen Folgen, die derartige Einschränkungen mit sich bringen können.

„Die Kommission begeht einen gravierenden Fehler, indem sie das Dampfen mit dem Rauchen in einen Topf wirft“, so Michael Landl, Direktor der WVA. Dies könnte fatale Folgen für die öffentliche Gesundheit in Deutschland haben, da viele Raucher das Dampfen als Ausstiegsstrategie nutzen. Mit dem Verbot könnte ein massiver Rückschritt in der Gesundheitspolitik drohen.

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Kritik an den Empfehlungen

Die Empfehlung der EU scheint nicht auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu basieren, sondern ignoriert wichtige Studien über die gesundheitlichen Risiken des Passivdampfens. Im Vergleich zu Passivrauch ist Passivdampf als weniger schädlich einzustufen, was Landl als „gefährliches Signal“ betrachtet. Er betont, dass eine solche Politik viele Raucher davon abhalten würde, auf weniger schädliche Alternativen umzusteigen.

„Dampfen ist 95 % weniger schädlich als Rauchen“, fügt Landl hinzu. Ein Verbot in rauchfreien Bereichen könnte dazu führen, dass weniger Menschen die Chance nutzen, von Zigaretten auf E-Zigaretten umzusteigen, die als weniger gefährliche Option angesehen werden. „Die Politiker führen die Menschen in die Irre, indem sie suggerieren, Dampfen und Rauchen seien dasselbe“, sagt er und kritisiert die Missachtung der Fakten.

Ein Verbot des Dampfens in geschützten Zonen könnte die Raucherzahlen in Deutschland nicht nur aufrechterhalten, sondern möglicherweise sogar steigern, da der Zugang zu gesünderen Alternativen eingeschränkt wird. Es fehlt an einer klaren Kommunikation über die Vorteile des Dampfens im Vergleich zum traditionellen Rauchen. Die World Vapers' Alliance appelliert deshalb an die deutsche Politik, die von der EU geforderten Maßnahmen kritisch zu prüfen und stattdessen eine Politik zu verfolgen, die auf wissenschaftlichen Grundlagen basiert und den Zugang zu schadensmindernden Produkten fördert.

„Die Politik sollte nicht blind den Empfehlungen der EU-Kommission folgen, sondern eine informierte Debatte führen über die tatsächlichen Auswirkungen von E-Zigaretten und deren Bedeutung für die Gesundheit der Deutschen“, schließt Landl.

In diesem zugespitzten Kontext bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion weiter entwickelt und ob die Forschungsergebnisse in die politische Entscheidungsfindung einfließen werden. Eine klare, evidenzbasierte Strategie könnte die Situation entschärfen und es ermöglichen, dass Raucher, die nach Alternativen suchen, auf E-Zigaretten umsteigen können.

Für weitere Informationen zu dieser Thematik, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.


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