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In einer verstörenden Entwicklung hat ein 65-jähriger Mann in Louisiana als erster Mensch in den USA das Leben durch das Vogelgrippe-Virus H5N1 verloren. Der Patient, der bereits an verschiedenen Vorerkrankungen litt, wurde Mitte Dezember positiv auf das Virus getestet und erhielt daraufhin stationäre Behandlung. Laut den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) wird angenommen, dass er sich direkt durch Vögel auf seinem Grundstück angesteckt hat. Bisher haben lokale Gesundheitsbehörden keine weiteren Infektionen festgestellt, und es gibt keine Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch, wie auch Yahoo berichtet.
Die CDC informiert zudem, dass es in den USA einen massiven Ausbruch des H5N1-Virus gegeben hat, der von Geflügelfarmen und Milchviehbetrieben ausgeht. Inzwischen sind mehr als 900 Herden im ganzen Land betroffen, wodurch über 60 Menschen mit dem Virus infiziert wurden. Die meisten dieser Fälle sind mild verlaufen, jedoch könnte die Variante, die der verstorbene Mann erwischt hat, schwerere Erkrankungen verursachen. Gemäß die Presse sind vor allem Mitarbeiter von landwirtschaftlichen Betrieben betroffen, die im Kontakt mit infizierten Tieren stehen. Die CDC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiterhin als gering ein, trotz der über 60 dokumentierten Fälle, die unter anderem ein Kind umfassen.
Virusübertragung und Gesundheitsrisiken
Die Vogelgrippe H5N1 ist bereits seit Jahren bei Wildvögeln weltweit verbreitet, wobei auch zahlreiche Säugetiere betroffen sind. Die genauen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind jedoch noch unklar. Ein weiterer Aspekt, der alarmierend ist: Es wurde berichtet, dass H5N1 nur eine genetische Mutation davon entfernt sein könnte, sich unter Menschen auszubreiten - ein Schritt, der zu einer globalen Pandemie führen könnte. Die britische Regierung hat bereits fünf Millionen Dosen eines H5-Impfstoffs besorgt, um auf mögliche zukünftige Ausbrüche vorbereitet zu sein.
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