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Eckart von Hirschhausen über die Schattenseiten von Corona: Missstände entlarvt!

Köln (ots)

In seinem neuen Film „Hirschhausen und der lange Schatten von Corona“, der am 18. November 2024 in der ARD ausgestrahlt wird, beleuchtet Eckart von Hirschhausen die versteckten Dramen der Corona-Pandemie. Dies ist bereits sein siebter Film, und der Fokus liegt auf Menschen, die oft übersehen werden. Es geht um die verheerenden Folgen von Long Covid, von denen Hunderte von Tausenden in Deutschland betroffen sind, während viele lieber wegschauen. „Wir schauen hin“, erklärt Hirschhausen und möchte ein Bewusstsein für die Betroffenen schaffen, die trotz schwerer Krankheitsverläufe nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten.

Long Covid trifft vor allem jüngere Menschen und doppelt so viele Frauen wie Männer. Unterschiede in der Auswirkungen auf Kinder sind ebenfalls alarmierend – schätzungsweise leidet eines von hundert Kindern, die an Covid erkrankt sind, an Long Covid. Die persönliche Geschichte von Andrea, einer Physiotherapeutin, die sich in der Anfangsphase der Pandemie infiziert hat, ist besonders bewegend. Sie leidet an ME/CFS – dem chronischen Erschöpfungssyndrom – und erhält bis heute keine Anerkennung für ihre Berufskrankheit. „Das ist ein Skandal“, so Hirschhausen. Während die, die zu Pandemiezeiten in der Frontlinie standen, oft allein gelassen werden, muss das in der Gesellschaft korrigiert werden.

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Die Langzeitfolgen der Pandemie

Die Dokumentation zeigt auch die unterschätzten langfristigen Schäden, die das Virus im Gefäßsystem hinterlässt und wie das Risiko für Herzerkrankungen bei neuen Infektionen steigt. Eine Apothekerin, die wir begleiten, hat durch die Erkrankung irreversible Schäden an ihrem Herz und Gehirn erlitten. Die tiefen Einblicke in die individuelle Leiden und die Auswirkungen auf das Immunsystem unterstreichen die Dringlichkeit, diese Themen sichtbar zu machen und präventivere Maßnahmen zu diskutieren.

Doch nicht nur körperliche Symptome stehen im Fokus: Die psychischen Folgen der Pandemie sind ebenfalls gravierend. Immer mehr Jugendliche leiden unter Depressionen, und die steigende Zahl zeigt, dass die Lockdowns ernsthafte seelische Belastungen mit sich brachten. Hirschhausen betont die Notwendigkeit von Solidarität gegenüber den jungen Generationen: „Boome-Pay-Back-Time!“ Der Impfdiskurs wird ebenfalls angesprochen, wobei viele von den positiven Effekten ermutigt werden, aber auch die Risiken nicht ignoriert werden dürfen. Der Film ist nicht nur eine Aufarbeitung, sondern auch ein eindringlicher Appell, die Leidenschaften derjenigen zu verstehen, die unter den Folgen von Corona und der damit verbundenen Desinformation leiden.


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Köln, Deutschland
Quelle
presseportal.de

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