Aktuell steht die Luftqualität in Dresden und anderen Teilen Deutschlands aufgrund der Feinstaubbelastung im Fokus. Am 24. Dezember 2024 zeigte die Messstation in der Winckelmannstraße in Dresden besorgniserregende Werte. Der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft, der nur an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf, könnte erreicht werden. Laut Angaben des DNN sind damit auch gesundheitliche Risiken verbunden, besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen.
Die Gefahren des Feinstaubs
Feinstaub gilt als eine der Hauptursachen für vorzeitige Todesfälle in der EU; jährlich sterben schätzungsweise 240.000 Menschen aufgrund der Luftverschmutzung. Die Messwerte für Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon charakterisieren die Luftqualität: „Sehr schlecht“ gilt die Luft, wenn einer dieser Werte die festgelegten Grenzwerte übersteigt. Das Umweltbundesamt informiert, dass besonders städtische Gebiete stark von diesen Emissionen betroffen sind, die hauptsächlich aus Verkehr, Industrie und Hausfeuerungen stammen.
Besorgniserregend ist auch die Entwicklung der Feinstaubkonzentrationen. Während in den 1990er Jahren die Werte im Jahresmittel um 50 Mikrogramm pro Kubikmeter lagen, sind heute Werte zwischen 15 und 20 µg/m³ festzustellen. Trotz dieser positiven Entwicklung besteht in Ballungsräumen weiterhin die Gefahr, dass die täglichen Grenzwerte überschreiten werden, insbesondere unter bestimmten meteorologischen Bedingungen, wie das Umweltbundesamt erläutert. Die Verantwortung liegt nun bei den Behörden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftqualität weiter zu verbessern und die Gesundheit der Bürger zu schützen.
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