Am Donnerstag versammelten sich über 30 Interessierte in der Kleinen Markthalle in Stendal, um sich über wichtige digitale Entwicklungen im Gesundheitswesen zu informieren. Die Freiwilligen-Agentur Altmark und das Örtliche Teilhabemanagement hatten zur Veranstaltung eingeladen, in deren Rahmen das Projekt „Digitaler Engel“ seine Tour durch Deutschland vorstellte.
Im Fokus der Informationsveranstaltung standen die elektronische Patientenakte und das E-Rezept. Diese digitalen Lösungen ermöglichen eine sichere Speicherung von Gesundheitsdaten und das Abholen von verschriebenen Medikamenten ohne die Notwendigkeit eines Papierausdrucks. Die Teilnehmer erfuhren, wie einfach und sicher die Nutzung dieser Tools ist und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Die Begeisterung der Besucher zeigte sich in den lebhaften Diskussionen und zahlreichen Fragen, besonders zu den Aspekten des Datenschutzes und der praktischen Anwendung im Alltag.
Das Projekt „Digitaler Engel“
Der Digitale Engel ist ein Teil der Umsetzungsstrategie der Bundesregierung, die den digitalen Wandel im Land gestalten will. Unterstützt vom Verein „Deutschland sicher im Netz“ und gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), zielt das Projekt darauf ab, die digitale Teilhabe älterer Menschen zu fördern. Aufklärung und Sensibilisierung sind zentrale Elemente, um älteren Menschen den Zugang zu digitalen Angeboten zu erleichtern. Auch für das nächste Jahr ist eine weitere Veranstaltung im Landkreis Stendal bereits geplant.
Das Örtliche Teilhabemanagement in Stendal engagiert sich seit Ende 2017 für die Belange von Menschen mit Behinderung. Ziel ist es, Teilhabebarrieren abzubauen und entsprechende Aufklärungsarbeit zu leisten. Für Menschen, die Fragen zu den Themen Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit haben, steht das Team jederzeit bereit, sowohl per E-Mail als auch telefonisch unter 03931607194.
Für mehr Informationen über die digitale Patientenakte und deren Vorteile ist es empfehlenswert, sich über die Webseite des Projekts zu informieren. Details zur elektronischen Akte sind wichtig, um die Akzeptanz und Verbreitung dieser neuen Technologien im Gesundheitswesen weiter voranzutreiben. Lösungen wie das E-Rezept könnten in naher Zukunft den Alltag für viele Patienten erleichtern und den Zugang zur Gesundheitsversorgung modernisieren. Die Unterstützung durch Projekte wie den Digitalen Engel spielt dabei eine entscheidende Rolle, um eine breitere Akzeptanz und Nutzung zu fördern.
Besuchern dieser Veranstaltung wurde klar, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit ist, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die positive Resonanz der Teilnehmenden deutet darauf hin, dass das Interesse an digitalen Gesundheitslösungen steigt und die Herausforderungen des Datenschutzes und der Benutzerfreundlichkeit aktiv angegangen werden müssen. Die Rückkehr des Digitalen Engels im nächsten Jahr deutet darauf hin, dass weiteres Engagement in diesem Bereich von entscheidender Bedeutung bleibt.