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Der geheimnisvolle Valentinstag: Ein Fest voller Mythen und Bräuche!

Am 14. Februar 2025 begehen viele Menschen weltweit den Valentinstag, der seinen Ursprung auf eine tragische Geschichte zurückführt. Laut vorarlberg.orf.at soll der heilige Valentinus im Jahr 269 n. Chr. wegen seines Glaubens als Märtyrer hingerichtet worden sein. Diese historische Figur, verehrt als Patron der Verliebten, hat jedoch wenig mit der heute verbreiteten Praxis des Schenkens von Blumen und Geschenken zu tun. Ursprünglich war der Valentinstag nicht mehr als ein Gedenktag zur Verehrung Gottes, bevor die kirchlichen Symbole und Traditionen mit dem Themenkreis der Liebe vermischt wurden. In den Jahrhunderten danach entwickelte sich dieser Tag zu einem Fest der romantischen Gesten, angeführt von Barden und Dichtern im Mittelalter.

Traditionen und moderne Bräuche

Die Überlieferung der Valentinstagsfeierlichkeiten reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als in Frankreich erste Feierlichkeiten zu Ehren der Liebenden dokumentiert wurden. Die spezifische Praxis des Schenkens von Blumen stammt aus dem antiken Rom, wo Frauen anlässlich eines Festes zu Ehren der Göttin Juno an einer “Liebeslotterie” teilnehmen mussten. Die heutige Bedeutung des Valentinstags, wie wir sie kennen, entwickelte sich erst im 18. Jahrhundert in England, wo Geschenke und Grußkarten populär wurden, was durch die US-Auswanderer auch nach Amerika getragen wurde. Heute berichtet zdf.de, dass der Valentinstag dem deutschen Einzelhandel jedes Jahr etwa eine Milliarde Euro zusätzliche Umsätze bringt, wobei insbesondere rote Rosen zu den beliebtesten Geschenken zählen. Die Nachfrage nach diesen Blumen ist besonders während der Wintermonate erheblich, was zu höheren Preisen führt.

Jedoch sind viele Rosen, die aus dem globalen Süden importiert werden, oft mit Pestiziden belastet, was die Umwelt und die Gesundheit der Arbeiter gefährdet. Aufgrund dieser Umstände rät der Fachverband Deutscher Floristen, andere Blumen wie zum Beispiel Tulpen oder Hyazinthen in Betracht zu ziehen, die weniger umweltschädlich sind und prächtig gedeihen. Auch wird festgestellt, dass jüngere Menschen zwischen 25 und 34 Jahren besonders an Schenkungen zum Valentinstag interessiert sind, während viele ältere Menschen darauf verzichten, Geschenke zu machen. Die Mode und Traditionen des Valentinstags haben sich über Jahrhunderte entwickelt und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit, im Zeichen der ewigen Liebe.

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Nürnberg, Deutschland
Beste Referenz
vorarlberg.orf.at
Weitere Quellen
zdf.de

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