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Demenz-Aktion in Wolfratshausen: Gemeinsam gegen das Vergessen!

Demenz ist ein unheilbares Thema, das immer mehr Menschen betrifft – komm am 20. September zur Aufklärungsaktion des Steuerungsverbunds psychische Gesundheit in Wolfratshausen und erfahre, wie wir gemeinsam gegen das Vergessen ankämpfen!

In Wolfratshausen wird am Freitag, dem 20. September, eine besondere Aktion stattfinden, die auf das oft übersehene Thema Demenz aufmerksam macht. Der „Steuerungsverbund psychische Gesundheit“, ein Netzwerk aus sozialen Einrichtungen des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, organisiert diese Aktion vor der Loisachhalle. Initiatorin Gabi Strauhal von der Alzheimer Gesellschaft Isar-Loisachtal möchte mit dieser Veranstaltung Menschen über die Herausforderungen, die eine Demenzerkrankung mit sich bringt, aufklären.

Demenz ist eine Krankheit, die in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ende 2023 lebten etwa 1,8 Millionen Menschen mit dieser Erkrankung, und es wird geschätzt, dass bis zu 2,7 Millionen Menschen bis 2050 betroffen sein werden, falls keine Fortschritte in der Behandlung oder Prävention erzielt werden. Momentan gilt Demenz als unheilbar, wodurch die Notwendigkeit für Aufklärung und Unterstützung steigt.

Öffentliche Aktion zur Sensibilisierung

Durch persönliche Erfahrungen hat Strauhal festgestellt, dass Informationsstände oft nur spärlich besucht werden. Sie weist darauf hin, dass der Beratungsbedarf enorm ist, da gerade Angehörige und betroffene Personen häufig mit neuen, belastenden Situationen konfrontiert sind, wenn die geistigen Fähigkeiten abnehmen. Das tägliche Leben wird durch diese kognitiven Einschränkungen erheblich gehemmt. Die Menschen wünschen sich dringend Hilfestellungen und Gespräche, um besser mit den Herausforderungen umzugehen.

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Die Aktion in Wolfratshausen wird unter dem Motto „Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben.“ stehen. Diese Initiative soll den Sozialen Dialog fördern und dazu anregen, das Thema Demenz offen zu besprechen. Die Akteure planen, sich an diesem Tag in kleinen Gruppen mit Stühlen im Stadtzentrum zu positionieren, um überdimensionale Zeitungen mit unterstützenden Aussagen zu präsentieren. Diese sollen die Öffentlichkeit zum Nachdenken anregen, um Verständnis und Respekt für die Betroffenen zu schaffen.

Strauhal erklärt, dass es wichtig sei, die gleichbleibenden Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu erkennen: „Sie streben nach Normalität und sozialer Integration, genau wie jeder andere auch.“ Diese Aktion soll dazu beitragen, dass mehr Menschen über Demenz nachdenken und ins Gespräch kommen.

Mit dabei sind neben Strauhal auch mehrere Vertreter der Seniorenhilfe und des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, mehr Bewusstsein für dieses ernsthafte Thema zu schaffen. Christiane Bäumler, die für die Beratung von Senioren zuständig ist, betont die Wichtigkeit von Gesprächen über Demenz, „weil diese Erkrankung uns alle betreffen kann und offen angegangen werden sollte.“

Bisher zeigt sich die Nachfrage nach Informationen über Demenz als enttäuschend gering. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktion in Wolfratshausen einen Anstoß geben kann, um mehr Menschen zu erreichen und verständnisvolle Gespräche zu fördern. Die Herausforderungen, die mit Demenz einhergehen, erfordern Mitgefühl und Verständnis, sowohl von Angehörigen als auch von der Gesellschaft insgesamt.

Für mehr Informationen und eine umfassendere Sicht auf die Situation von Demenzpatienten und deren Umgebung, sehen Sie den Bericht auf www.merkur.de.

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