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Büdingen ehrt ehrenamtliche Helden: Plaketten für starke Gemeinschaft!

Die Stadt Büdingen hat in einer feierlichen Veranstaltung die engagiertesten Bürger gewürdigt, die sich über Jahre hinweg für die Gemeinschaft eingesetzt haben. Dies geschah erstmalig seit 2019, da die Ehrungen aufgrund der Pandemie ausgesetzt werden mussten. Jetzt, begleitet von musikalischen Darbietungen der Musik- und Kunstschule, erhielten acht Büdinger Bürger für ihren unermüdlichen Einsatz Bürgerplaketten, den Wilhelm-Thylmann-Preis sowie drei Umweltpreise.

Stadtverordnetenvorsteher Thomas Appel (CDU) betonte, dass es an der Zeit sei, diese verdienten Ehrenamtlichen auszuzeichnen, die oft im Stillen agieren, ohne die Anerkennung zu suchen. Bürgermeister Benjamin Harris (CDU) erklärte, dass Büdingen ohne das Engagement dieser Menschen nicht die lebendige Stadt wäre, die sie heute ist. Sie brächten Leben in die Ortschaften und schützten die Natur. Viele der Geehrten engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen, was ihre bedeutenden Beiträge zur Gemeinschaft umso beeindruckender macht.

Die Ehrenamtlichen im Portrait

Unter den Ausgezeichneten sticht Günther Langlitz hervor, bekannt aus Büches, wo er als Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins sowie Organisator von Festen wie der Froschparade aktiv ist. Doch sein Beitrag reicht weiter; er hat unter anderem den Sportverein Büches mitgegründet und sich für das Dorfgemeinschaftshaus eingesetzt. Oskar Carl ist ein weiteres Beispiel: seit über 50 Jahren im Vorstand des SV Phönix Düdelsheim engagiert, setzt er sich als Initiator von Sportlerehrungen intensiv für den Breitensport ein.

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Ein weiteres bemerkenswertes Engagement zeigt Karlheinz Engel vom Obst- und Gartenbauverein Diebach, der während seiner 15-jährigen Präsidentschaft einen Lehrgarten für Apfelbäume anlegte und sich um den Erhalt des Backhauses kümmerte. Auch Bernd Frieborg, bekannt als Ortsvorsteher von Wolf, freut sich über Anerkennung für seine Jugendarbeit im Fußball und sein Engagement im Sportkreis Büdingen.

Die Vorsitzende des Landfrauenvereins Eckartshausen-Langenbergheim, Ilka Stürtz, hat sich in verschiedenen Institutionen der Gemeinde engagiert und dankt den Unterstützern ihrer zahlreichen Aktivitäten. Manfred Bretthauer, stellvertretender Ortsvorsteher in Michelau, hat als Wehrführer der Feuerwehr jahrzehntelang das Dorfleben geprägt und organisiert fantasievolle Faschingssitzungen.

Ein besonders hervorzuhebendes Engagement bringt Sandra Kristek als Vorsitzende der Feuerwehr Aulendiebach mit, wo sie nicht nur für die Jugendarbeit verantwortlich zeichnet, sondern sich auch aktiv an der Verschwisterung mit der belgischen Gemeinde Gistel beteiligt. Umweltschutz hat in Büdingen ebenso einen hohen Stellenwert, was die Auszeichnung der Vogelschutzgruppe Eckartshausen verdeutlicht, die eine Brachfläche in ein wertvolles Biotop verwandelt hat.

Die erste Verleihung des Wilhelm-Thylmann-Preises ging an die Hospizhilfe Büdinger Land. Diese Gruppe hat sich dem wertvollen und oft schwierigen Thema des Sterbens gewidmet und bietet sowohl Begleitung für die Betroffenen als auch Unterstützung für deren Angehörige an. Angelika Lohscheidt betonte die enge Verbindung zwischen dem Namen Thylmann und der Arbeit dieser Gruppe, die eine wichtige Funktion in der Sicherstellung der Gesundheitsversorgung für alle Bürger erfüllt.

Diese Ehrungen unterstreichen die Bedeutung von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement in Büdingen, das nicht nur die Gemeinschaft zusammenhält, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt erhöht. Wie die Verantworte sagen, lebt Büdingen durch ihre Bürger und deren unermüdlichen Einsatz, der oftmals unbemerkt bleibt.

Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.fnp.de.


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