Im Barnim hat ein umfangreiches Projekt zur Verbesserung der Internetversorgung erfolgreich seinen Abschluss gefunden. Nach drei Jahren intensiver Bauarbeiten können nun rund 5.700 Haushalte sowie zahlreiche Unternehmen und Schulen von schnellen Glasfaserverbindungen profitieren. Diese Initiative, die mit Unterstützung der Deutschen Telekom durchgeführt wurde, bringt wichtige Standortvorteile für die Region, die am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, bei einem feierlichen Anschlussakt auf dem Gelände der Akademie für Gesundheit in Eberswalde gewürdigt wurden.
„Wir schaffen Standortvorteile, die es zu nutzen gilt“, erklärte der Landrat Daniel Kurth. Die Maßnahme zielt darauf ab, sowohl Bürger als auch die Wirtschaft in der Region zu stärken, und zeigt, dass schnelles Internet und ländliche Gebiete sehr wohl zusammenpassen können. Die komplette Initiative wurde von den lokalen Behörden selbst in die Hand genommen, was sie besonders wertvoll für die Gemeinden macht.
Digitale Chancen für die Zukunft
Diese große Errungenschaft stellt einen entscheidenden Schritt in die digitale Zukunft dar, so Carim Seigel von der Telekom. „Durch die Förderung und die Zusammenarbeit aller Beteiligten bringen wir schnelles Internet dorthin, wo es am dringendsten gebraucht wird – für mehr Chancen, Wachstum und Innovation“, fügte er hinzu. Die neuen Breitbandanschlüsse ermöglichen Anwendungen wie Homeoffice, Telemedizin, Streaming und vieles mehr.
Um die genauen Vorteile dieser hochmodernen Infrastruktur hervorzuheben, können Nutzer künftig mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde rechnen. Dies ist insbesondere für das Lernen und Arbeiten von zuhause sowie für weitere digitale Anwendungen von großer Bedeutung. Bürgermeister und Amtsdirektoren waren aktiv in die Planung involviert, um den Anwohnern kostenlose Hausanschlüsse anzubieten, was den Zugang zu diesen neuen Technologien erleichtert.
Der Startschuss für den Ausbau fiel bereits im Jahr 2017, als beim Bund Fördermittel beantragt wurden. Eine Ausschreibung im Jahr 2018 führte zur Zusammenarbeit mit der Telekom, einem erfahrenen Partner für solche Projekte. Mit dem offiziellen Baustart an der Oberschule Schwanebeck im März 2021 begann eine intensive Phase des Aufbaus. Insgesamt wurden rund 1.650 Kilometer Glasfaser verlegt und zahlreiche Tiefbauarbeiten durchgeführt.
Ein weiterer wichtiger Schritt war die Durchführung von Testmessungen durch den TÜV Rheinland im Januar dieses Jahres. Ausgewählte Punkte an Schulen, Gewerbeobjekten und privaten Haushalten wurden überprüft, wobei es keinerlei Beanstandungen gab. Dies betont die Zuverlässigkeit der neuen Infrastruktur und die sorgfältige Planung des Projekts.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Breitbandausbauprojekt im Landkreis Barnim nicht nur den Internetzugang verbessert hat, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Transformation in der Region leistet. Dank einer Förderhöhe von insgesamt 29,7 Millionen Euro, die von Bund, Land und Landkreis bereitgestellt wurden, sollte die Region nun besser für die Herausforderungen und Chancen der digitalen Zukunft gerüstet sein.
Für weitere Informationen und detaillierte Berichte über diesen bedeutenden Erfolg sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf barnim-aktuell.de.
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