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Brandenburgs Gesundheitsrevolution: Digitale Zukunft für Patienten!

Der 2. Digital Health Summit in Brandenburg an der Havel enthüllte mit einem revolutionären 10-Punkte-Plan das immense Potenzial der digitalen Transformation im Gesundheitswesen, das nicht nur die Patientenversorgung revolutionieren könnte, sondern auch jährlich 42 Milliarden Euro einsparen könnte – ein Meilenstein für die Zukunft der medizinischen Versorgung in Deutschland!

Der 2. Digital Health Summit in Brandenburg an der Havel hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Potenzial einer digitalen Transformation im deutschen Gesundheitswesen ist. Über 100 Wissenschaftler und Ärzte aus verschiedenen deutschen Universitätskliniken waren anwesend und haben einen umfassenden 10-Punkte-Plan erarbeitet. Dieser Plan soll dazu dienen, die Patientenversorgung durch innovative Technologien zu optimieren. Prof. Hendrik Borgmann hebt hervor, dass laut einer McKinsey-Studie jährlich bis zu 42 Milliarden Euro eingespart werden könnten, die dann effektiver im Sinne der Patient:innen eingesetzt werden könnten.

Während des Gipfels, der am Donnerstag und Freitag der letzten Augustwoche stattfand, wurden die Themen Künstliche Intelligenz, Telemedizin, Augmented/Virtual/Mixed Reality und Gesundheits-Apps eingehend erörtert. Unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher präsentierten die Experten ihre Visionen zur digitalen Gesundheit. Besonders betont wurde die Wichtigkeit von KI-gestützten Systemen, die bereits heute große Datenmengen verarbeiten und so schneller Diagnosen ermöglichen können.

Vorreiterrolle Brandenburgs

Ministerin Nonnemacher spricht davon, dass Brandenburg als Vorreiter in der Digitalisierung agiert und diese Fortschritte auch für andere Bundesländer von Nutzen sein könnten. Ein zukunftsweisendes Beispiel könnte das geplante Zentrum für Künstliche-Intelligenz-basierte Medizin in Brandenburg sein, ein Konzept, das dem Kalifornischen Modell nachempfunden ist.

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Der Gipfel wurde von Prof. Hendrik Borgmann, Klinikdirektor für Urologie am Universitätsklinikum Brandenburg (UKB), und seinem Kollegen Dr. Julian Struck geleitet. Letzterer betonte die Wichtigkeit der Digitalisierung, um den Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel im Gesundheitswesen begegnen zu können. Die anwesenden Experten analysierten die bestehende Fachliteratur und entwickelten im Konsensus den 10-Punkte-Plan, der konkrete Forderungen an die Politik aufstellt.

Inhalte des 10-Punkte-Plans

Der umfassende 10-Punkte-Plan fordert unter anderem:

  1. Etablierung klarer Verantwortlichkeiten: Die Verantwortung für Diagnosen und Therapien muss stets bei den behandelnden Ärzten liegen, auch wenn KI-gestützte Systeme eingesetzt werden.
  2. Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit: Digitale Lösungen sollten in enger Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche entwickelt werden, einschließlich medizinischer Fachkräfte und Patientenvertreter.
  3. Ausbau von Bildungs- und Weiterbildungsprogrammen: Die Akzeptanz digitaler Gesundheitslösungen hängt stark von der umfassenden Schulung des medizinischen Personals ab.
  4. Finanzierung und Vergütung digitaler Gesundheitslösungen: Diese Systeme müssen nachweislich finanziert und im Gesundheitssystem abgerechnet werden.
  5. Integration von Gesundheits-Apps: Diese sollen nicht nur zur Behandlung genutzt werden, sondern auch zur Prävention und Gesundheitsförderung.
  6. Förderprogramme zur Unterstützung digitaler Gesundheitslösungen: Es sind klare Programme notwendig, die klinische Studien und Entwicklungen fördern.
  7. Anwendung telemedizinischer Konzepte: Angesichts möglicher Mangelversorgung sind moderne telemedizinische Ansätze notwendig.
  8. Bewältigung rechtlicher und struktureller Herausforderungen: Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen für KI-Anwendungen in der Medizin verbessert werden.
  9. Schaffung struktureller Voraussetzungen: Wesentliche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um die klinische Anwendung von KI zu ermöglichen.
  10. Zukunftspotenzial von KI-Systemen in der Therapieoptimierung: KI könnte personalisierte Therapien generieren, die die Behandlungsergebnisse erheblich verbessern.

Die Einigkeit unter den Forschenden ist groß: Der digitale Wandel ist nicht nur wichtig, sondern unvermeidbar für die Zukunft der Medizin in Deutschland. Unbeachtet bleiben sollten auch zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen, um die Vision einer digitalisierten Gesundheitsversorgung zu realisieren.

Weitere Informationen zu diesem bedeutenden Gipfeltreffen sind hier zu finden.


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